SKV gewinnt Gastspiel in Steinhagen

Steinhagen siegt in Steinhagen. Das klingt im ersten Moment nicht wirklich besonders, doch in diesem Fall waren die Umstände ein wenig anders. Denn der hiesige SKV Steinhagen zu einem Großfeldturnier nach Steinhagen bei Stralsund. Der gleichnamige Ort ist Heimat des Kreisoberliga-Aufsteigers vom SV Steinhagen. Insgesamt nahmen fünf Teams an dem Turnier teil. Gespielt wurde im Modus ,,Jeder gegen Jeden" mit Hin- und Rückrunde. Gleich in der ersten Begegnung bekam es der SKV dann mit dem Namensvetter vom SV Steinhagen zu tun. Der SKV wirkte gerade in der Defensive etwas unsortiert. So war es dann auch ein Pass in die Tiefe, der das Spiel zugunsten des SV Steinhagen entschied. In der zweiten Begegnung traf der SKV auf den Titelverteidiger vom SV Barth. Mit etwas Glück sicherte er sich ein torloses Unentschieden. Gegen die SG Empor Richtenberg landete er dann den ersten Sieg. Nach guter Vorarbeit von Julian Schneider sorgte Tom Suckow für den Siegtreffer. Im letzten Hinrundenspiel mussten die Steinhagener dann gegen United Rostock die zweite 0:1-Pleite hinnehmen. In der Rückrunde steigerte sich das Team von Trainer Dirk Voß dann noch einmal deutlich. Zunächst erreichte man gegen die Steinhagener ein 0:0-Unentschieden, ehe man überraschend gegen den Landesklassen-Aufsteiger SV Barth mit 1:0 gewann. Im Spiel gegen Richtenberg zeigte der SKV dann vor allen Dingen in der Offensive eine gute Leistung und konnte so kleinere Fehler in der Defensive ausgleichen. Durch Tore von Paul Zeh, Felix Krummrey und Julian Schneider gewann er am Ende verdient mit 3:2. Da sich die anderen Teams gegenseitig die Punkte streitig machten, hatte der SKV vor dem letzten Spiel sogar noch die Chance auf den Turniersieg. Gegen Richtenberg zeigte er dann auch die wohl beste Leistung. Doch erst kurz vor Ultimo sorgte Paul Zeh für die Erlösung und letztlich für eine faustdicke Überraschung. Denn als einziger Kreisklassist ging der SKV als klarer Außenseiter ins Turnier. Da der Gastgeber vom SV Steinhagen den zweiten Platz belegte, kann man am Ende sogar von einem Steinhagener Doppelsieg sprechen.