06er und Meso sprinten der Konkurrenz davon

Topspiel, SC Mesopotamien - FC Naurod 3:1 (1:0). -Anstoß: SC-Spielertrainer Markus Bozan schickt Mansoor Karim auf die Reise, der prompt einschweißt. Die Uhr von Meso-Teammanager Emanual Bozan zeigt gerade mal sieben gespielte Sekunden an. In der zweiten Halbzeit fast die Kopie, als Bilos Odisho für Bozan auflegt, der Naurod mit dem 2:0 einen weiteren Nackenschlag verpasst. Mit einem 20-Meter-Schuss in den Winkel krönt Karim den starken Auftritt der Heimelf, die nunmehr seit zwölf Spielen keine Niederlage kassiert hat. „Wir haben den Sieg über Hellas bestätigt und wollen jetzt auch oben dabeibleiben“, so Bozan, während FCN-Sprecher Eduard Schreiner von einer „zu deutlich ausgefallenen Niederlage“ sprach.

SC:Landersheim; Yoseph, M. Shamoun, Rashica, Yonadam, Calim, M. Demir, M. Bozan, B. Odisho, Karim, von Michalkowsky. (Ishak, Kontar, Günay).

FCN:Hohmann; D. Mach, M. Klein, M. Lottig, F. Haas, M. Wanke, Elberskirch, D. Pfeiffer, R. Lang, Gnoyke, Schuberth. (Brüning, Kilian, Wittmer).

Tore:1:0, Karim (1.), 2:0 Bozan (48.), 3:0 Karim (60.).-Zuschauer:170.

SG Germania - Kastel 06 0:6 (0:2). -„Der Kampfgeist hat gestimmt, aber Kastel war unser bester Gegner und damit nicht unser Maßstab“, meinte Germania-Chef Andreas Heise mit Blick auf den starken Gäste-Auftritt. Samir Azizi (2), Cornel Kaden (Strahl aus 30 Metern), Karim El Bakkaoui und Amin Lamkadmi waren für den Primus erfolgreich. Die Waldsträßer steuerten ein Eigentor bei.

TuS Nordenstadt - Kastel 46 1:1 (0:0). -Standards prägten das Geschehen, bevor die Partie nach dem von Giuseppe Riggio erzielten 0:1 (75.) zum Thriller wurde. TuS-Torjäger Dennis Deider visierte danach die Lattenunterkante an, um schließlich mit einem Kopfball das Remis zu retten. TuS-Sportchef Jens Ditthardt: „Das 1:1 geht in Ordnung. Bei uns läuft es um Moment nicht rund.“

SKG Karadeniz - SV Frauenstein 3:2 (0:1). -Packendes Match mit der Gäste-Führung durch Jerome Ernst. Karadeniz gab nach der Pause Gas. Adem Kaynak (2) und Etugrul Bilgili wendeten das Blatt zum 3:1. Frauenstein hielt dagegen. Per Strafstoß verkürzte Rami Azakir, doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. SKG-Spielausschuss-Chef Cener Hekim bemängelte zu frühes Nachlassen nach dem 3:1.

Spvgg. Sonnenberg - Freie Turnerschaft 2:3 (2:1). -„Die Einstellung hat gestimmt. Aber wir waren zu nervös, haben uns zu viele Fehler geleistet“, betrieb Sonnenbergs Spielausschuss-Chef Markus Meudt Ursachenforschung. Tore: Karim Metzner, Jonathan Berg/Aladin Pilica, Patrick Lieb (2/ein Strafstoß). Rot: Rafael Ruiz Gonzalez (FTW, 90./Unsportlichkeit). Gelb-Rot: Marcel Meudt (75., wegen Meckerns).

Spvgg. Amöneburg - SV Erbenheim 0:3 (0:2). -„Nach dem 0:2 gingen die Köpfe ein bisschen nach unten“, bekannte Gastgeber-Coach Dimi Tsakas, während SVE-Trainer Bernd Gärtling den wiedererwachten Teamgeist und im Speziellen die Leistung von Verteidiger Simon Ramb lobte. Tore: Claudio Alves, Pascal Bender, Steven Fredricksen.

VfR Wiesbaden - Biebrich 02 II 1:2 (1:0). -„Die Biebricher waren besser eingestellt, legten mehr Laufbereitschaft an den Tag“, verwies VfR-Abteilungsleiter Lienhard Schreiber auf Defizite in Sachen Willensstärke. Das bestraften 02-Youngster durch Burak Bozbiyik und Özgur Aktürk. Brahim Bousfia hatte zum 1:0 getroffen.

SC Kohlheck - Türkischer SV II 4:2 (3:1). -Das frühe 2:0 (Redouan Haddouzi und Viktor Wolf) wurde zum Fundament des Dreiers. Viktor Wolf (2) erhöhte auf 4:1. Doch die Gäste um die reaktivierten Mesut Akpinar und Daniel Kress (traf zum 4:2) steckten nie auf, mussten aber die Rote Karte gegen Fatih Albayrak und die schwere Knieverletzung von Burak Durus verkraften. „Es hätte 6.2, aber auch 4:4 ausgehen können“, so SCK-Abteilungschef Holger Rottzoll. Zweites TSV-Tor: Albayrak.

SV Niedernhausen II - Hellas Schierstein 3:1 (2:0). -Luca D' Antuono (32./88.) und Marco Wagner (33.) machten den Coup der kompakten Autal-Elf perfekt, die den Hellenen unter der Regie der Interimstrainer Stephan Mohr und „Champ „Glaßner mit frühem Stören den Zahn zog. Die überragende Leistung von Keeper Robin Findeis war ein weiterer Mosaikstein des Erfolgs, den Hellas-Chef Vassily Anagnostakis neidlos anerkannte.