Seit mehreren Jahren gehört der SK Rapid Wien als fester Bestandteil zum Teilnehmerfeld des von der Spielvereinigung Sonnenberg organisierten Turniers. "Der Wiesbadener Liliencup ist nicht irgendein Turnier. Wir nehmen daran Teil, um Selbstbewusstsein zu tanken und in unserer Vorbereitung einen Big-Point zu setzen" so Radovic.
Großer Betreuerstab dabei
Hohe Erwartungen hat der 43-Jährige an den Hallenkick in der Landeshauptstadt: "Wenn man weit kommen will, brauch man zwei gute Tage." Mit den U17-Mannschaften der Frankfurter Eintracht, Bayer 04 Leverkusen und dem FC Arsenal London wartet auf das Team aus dem Nachbarland wahre Mammutaufgaben. "Man kann dieses Turnier nicht langsam angehen und man muss am ersten Tag direkt alles geben", ist sich Radovic sicher. Der Tross rund um den ehemaligen Spieler von Arminia Bielefeld reist schon am Freitagmorgen per Flug nach Deutschland. Zehn Feldspieler und zwei Torhüter werden dem Trainer der Wiener an den Turniertagen zur Verfügung stehen, mehr lässt das Regelwerk des Liliencup nicht zu. Begleitet wird die Rapider Nachwuchsmannschaft von einem großen Betreuerstab, der vom Co-Trainer über den Fitnesstrainer bis hin zum sportlichen Leiter reicht.
Wiener wollen eine gute Rolle spielen
Nach der Ankunft am Frankfurter Flughafen steht zunächst ein Mittagessen auf dem Programm, bevor die österreichische Truppe die Halle am Platz der Deutschen Einheit besichtigt. "Die Jungs können sich dann direkt an die Halle gewöhnen", so Radovic. Top gewappnet möchte der Sportklub das "optimal organisierte" Turnier angehen. Nichtsdestotrotz soll der Spaß im Vordergrund stehen. "Die Jungs müssen die Begeisterung des Liliencups spüren, dann können wir auch sportlich etwas erreichen", fiebert der Trainer dem Turnier entgegen und fügt weiter an "Wir wollen als Mannschaft auftreten und ich bin zuversichtlich, dass wir eine gute Rolle spielen können."
Erfreuliche Nachrichten gibt es über Rapid Wien-Spieler Patrick Uhlig, der sich im Finale des Liliencups 2017 einen komplizierten Armbruch zugezogen hatte. "Patrick hat drei Monate gebraucht, um wieder angreifen zu können. Es ist wieder ein Teil des Kaders und ist körperlich gewachsen und sehr stabil geworden", freut sich der Österreicher.