2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Turnierfavorit Hamburg startete überzeugend in das Turnier. F: Wagner
Turnierfavorit Hamburg startete überzeugend in das Turnier. F: Wagner

Zweiter Turniertag des Wiesbadener Liliencups

Mainz 05 siegt im Finale +++ Alle Tore, alle Chancen, alle Ergebnisse aktuell und hautnah: Die Highlights bei FuPa.TV!

WIESBADEN/SONNENBERG. Es ist angerichtet! Die 25. Auflage des Liliencups geht in den zweiten Tag. Heute stehen die letzten Gruppen- und schließlich die Finalspiele an. In der Arena am Platz der Deutschen Einheit wurden auf höchstem Spielniveauiveau die U17-Talente von zwölf Teilnehmern vereint. Neben sechs B-Junioren-Teams aus Bundesliga-Clubs ist England mit dem FC Arsenal und West Ham United vertreten. Ferner sorgten Slavia Prag und Rapid Wien beim großen Hallenfußball-Event für internationales Flair. Wir von FuPa versorgen euch als Medienpartner auch heute mit allen Infos rund um das prestigeträchtige Hallenevent.

Für alle Tore im Liveticker, sowie FuPa.TV-Highlights einfach auf das jeweilige Spiel klicken.


FC Arsenal - Hamburger SV - 1:4

Gegen Hamburg stand Arsenal bereits unter Zugzwang. Der HSV setzte seinen Lauf vom Vortag allerdings fort und stellte früh auf 2:0. In der Folge kontrollierten die Norddeutschen das Spiel durch Ballsicherheit, viel Bewegung in der Offensive und eine gute Zweikampfführung. Bedingt durch einen Torwartfehler konnte Arsenal noch den Anschlusstreffer erzielen. Die Hamburger reagierten unbeeindruckt und schossen ihrerseits das Tor zum 4:1-Endstand.

SK Slavia Prag - FC Schalke 04 - 6:0

Gegen einen bärenstarken SK Slavia Prag hat der FC Schalke 04 quasi keine Chance. Bereits früh ging die Mannschaft aus Prag in Führung und baute diese auch schnell aus. Besonders Michal Kubán konnte bei dem Kantersieg glänzen. Drei der sechs Treffer erzielte der junge Prager im Alleingang. Slavia gelingt es so, die Führung in der Gruppe B auszubauen, während Schalke den Anschluss an die Spitze verliert.

Eintracht Frankfurt - SK Rapid Wien - 2:1

Von Beginn an schenkten sich Rapid und Frankfurt nichts. Die Wiener tauchten einige Male vor dem Eintracht-Gehäuse auf, bevor sie zum 1:0 ausgekontert wurden. Wie zuvor war es auch in diesem Spiel insbesondere die Arbeit gegen den Ball, die die SGE auszeichnete. Die Österreicher erwiesen sich als ebenbürtiger Gegner und glichen, begünstigt durch ihr schnelles Offensivspiel, in der sechsten Minute aus. Der hohe Aufwand zu Beginn des Spiels war danach spürbar und die Begegnung flachte etwas ab. Niemand schien sich Vorteile erspielen zu können. Die Hessen beruhigten die Partie immer wieder, um das Unentschieden zu sichern. Kurz vor Schluss gelang ihnen dann sogar noch das 2:1 nach toller Hereingabe mit der Hacke.

1. FSV Mainz 05 - FC Augsburg - 6:3

Mainz und Augsburg lieferten sich phasenweise einen offenen Schlagabtausch. Im letzten Drittel zeigten sich die Nullfünfer aber zielstrebiger und kreativer als der FCA. Auch in der Arbeit nach hinten war der FSV stark. Die Konsequenz ist ein verdienter Sieg für die Mainzer.

Bayer 04 Leverkusen - SpVgg. Sonnenberg - 4:0

Cem Türkmen von Bayer 04 schoss einen Hattrick für seine Mannschaft und war damit der Hauptverantwortliche für den Leverkusener Sieg. Dieser war stets ungefährdet, auch wenn Sonnenberg zumeist eine gute Zweikampfführung unter Beweis stellte und auch im Angriff einige Akzente setzen konnte.

West Ham United - SV Wehen Wiesbaden - 2:6

West Ham United und der SV Wehen Wiesaden beginnen beide mit einem Senkrechtstart. Nach nur zwei Minuten steht es bereits 1:1. Nach einem ausgeglichenen Beginn waren es jedoch die Wiesbadener, die stärker in Richtung Tor drängten. Kurz vor Spielende wurde es dann sogar richtig bitter für West Ham. Noel Eichinger erhöht durch ein sehenswertes Hackentor auf 6:1. So holt der SV in einem Spiel, in dem der Mannschaft alles zu gelingen schien, den ersten Dreier des Turniersonntags.

Hamburger SV - Eintracht Frankfurt - 3:2

Mit dem Hamburger SV und Eintracht Frankfurt treffen die beiden Top-Favoriten der Gruppe A aufeinander. Nach einer eher ruhigen Anfangsphase nahm die Partie langsam Fahrt auf. In der siebten Spielminute war es David Siebert, der die Frankfurt in Führung brachte. Diese hielt jedoch nicht lange an, noch in der gleichen Minute stellte der HSV den Gleichstand wieder her. In einer Spielphase, in der alles möglich war stellten die Hamburger dann ihre Kaltschnäuzigkeit unter Beweis. Joshua Knipp erzielte zunächst den Führungstreffer, bevor Brooklyn Ezeh auf 3:1 erhöhte. Das ließen die Frankfurter aber nicht auf sich sitzen. Daniel Dejanovic traf zum 2:3-Anschlusstreffer. Zum Ausgleich reichte es am Ende jedoch nicht mehr. So siegte der Vorjahressieger denkbar knapp und behauptete die Führung in der Gruppe A.

FC Schalke 04 - 1. FSV Mainz 05 - 0:3

Den Schalkern war zunächst anzumerken, dass sie ihr enttäuschendes 0:6 gegen Prag mit einer guten Leistung ein Stück weit kompensieren wollten. In den ersten Minuten spielten die Knappen sich in einige Abschlusssituationen - die Tore machten aber die Mainzer. Nach einem taktischen Foul erhielt S04 zudem eine Zeitstrafe, die der FSV mit einem weiteren Treffer ausnutzte. Der Großteil des Ballbesitzes befand sich anschließend bei den Nullfünfern wieder, die dadurch nur noch wenig zuließen.

SK Rapid Wien - Bayer 04 Leverkusen - 3:1

Bayer 04 ging früh in Führung und beschränkte sich im Anschluss auf die Defensivarbeit. Wien nutzte diese Passivität zur Mitte der Begegnung aus und schoss den Ausgleich. Kurz darauf drehten die Österreicher das Spiel mit einem schnellen Konter. Anschließend gewann Rapid vor dem eigenen Kasten die wichtigen Zweikämpfe, wodurch die Werkself kaum zu eigenen Tormöglichkeiten kam. Gegen Ende des Spiels erhöhten die Leverkusener dann die Schlagzahl, die Wiener warfen sich aber in alle relevanten Schüsse und setzten ihrerseits mit dem 3:1 den Schlusspunkt der Partie.

FC Augsburg - West Ham United - 2:2

Mit einer physisch starken Spielweise konnte Augsburg die Gäste aus England zumeist weit vom eigenen Tor halten. Selbst kamen sie ebenfalls nur recht selten zu Abschlüssen. Die Konsequenz war ein vergleichsweise ereignisarmes Match, in dem die Fuggerstädter in der Lage zu sein schienen, ihre zwischenzeitliche 2:1-Führung über die Zeit zu bringen. Nach einer Unkonzentriertheit in der Defensive gelang United Sekunden vor Schluss dann aber doch noch der Ausgleichstreffer.

SpVgg. Sonnenberg - FC Arsenal - 0:3

Die gastgebende SpVgg. Sonnenberg erwischt den besseren Start in das Spiel und schlittert zwei Mal knapp am zweiten Turniertor vorbei. In der Folge wurde der Gegner aus Arsenal jedoch immer stärker und verwandelte nahezu jede Chance. Unter dem Strich schlugen sich die Sonnenberger zwar wacker, verloren jedoch wieder zu Null.


SV Wehen Wiesbaden - SK Slavia Prag - 3:6

Im letzten Vorrundenspiel geht es für Wehen zwar um nichts mehr, trotzdem versucht die Mannschaft Slavia Prag auf dem Weg zur Tabellenführung nochmal ein Bein zu stellen. Nachdem die Prager mit 2:0 in Führung gingen, glich der Wiesbadener Anes Hamidovic unter lautem Jubel des Publikums aus. In einem offenen Schlagabtausch ging es das Feld nun rauf und runter - mit dem besseren Ende für Prag.


Halbfinale 1

Hamburger SV - Mainz 05 - 0:4

Im ersten Halbfinale ging Mainz nach 40 Sekunden durch ein Tor von Mehmet Yildiz in Führung. Danach bemühte der HSV sich um Ballkontrolle, kam aber insgesamt zu selten zu Tormöglichkeiten. Mainz tauchte im Umschaltspiel immer wieder gefährlich vor dem Hamburger Kasten auf, zwingende Chancen brachten die Nullfünfer aber ebenfalls nicht hervor. Die Begegnung war sichtlich umkämpfter als die Gruppenspiele, womit aber auch einige hektische Aktionen auf beiden Seiten verbunden waren. Diese Hektik setzte dem Hamburger Spiel besonders zu. Nach einem Offensivpressing der Nullfünfer fiel dann das 2:0, das die Weichen endgültig auf Sieg stellte und den Weg für zwei weitere Tore bahnte. Die Hamburger konnten somit überhaupt nicht an die vorherigen Leistungen anknüpfen und schieden überraschend deutlich mit 0:4 aus dem Titelkampf aus.


Halbfinale 2

SK Slavia Prag - Eintracht Frankfurt - 0:2

Prag überzeugte im bisherigen Turnierverlauf vor allem mit zielstrebigem Direktspiel. Da die Stärken der Eintracht vorab insbesondere die Zweikampfführung und die Arbeit gegen den Ball waren, konnte man ein spannendes Spiel erwarten. Das 1:0 in der vierten Minute durch Furkan Türksoy spielte der SGE natürlich in die Karten, da man sich auf das Umschaltspiel konzentrieren konnte. So sahen die Zuschauer zahlreiche Abschlüsse auf beiden Seiten. Vor allem die Torhüter konnten sich dabei auszeichnen. Kurz vor Schluss stellte die Eintracht noch auf 2:0 und konnte nach einem guten Spiel gegen starke Tschechen den Finaleinzug feiern.


Spiel um Platz 5

SK Rapid Wien - FC Augsburg - 3:1

Nach einer chancenarmen Anfangsphase ging der SK Rapid Wien durch einen Treffer von Oliver Wieneritsch in Führung. Vier Minuten vor Spielende machten es die Augsburger dann nochmal spannend. Jason Gaudio erzielte den Ausgleich, ehe Mustafa Kocygit Rapid Wien abermals in Front brachte. Nur wenige Sekunden vor Schluss erhöhten die Wiener auf 3:1 und sicherten sich somit den fünften Platz.


Spiel um Platz 3

Hamburger SV - SK Slavia Prag - 1:3

Ein Raketenstart in das Spiel um Platz drei! Nicht mal eine Minute war gespielt, da stand es schon 1:1. Neun Minuten nach dem ersten Treffer schlug Jan Zamburek von Slavia Prag erneut zu. Der SK-Akteur schoss durch die Beine des Hamburger Torhüters und traf. Prag ging somit in Führung. Kurz vor Schluss besiegelte der SK den Sieg: Jan Zamburek machte nicht nur den Hattrick perfekt, sondern sicherte seiner Mannschaft auch den dritten Turnierrang.


Finale

FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt - 4:2

Im Finale erwartet uns ein fußballerischer Leckerbissen, wie wir ihn aus der Bundesliga kennen. Das Rhein-Main-Derby der B-Junioren! Der Mainzer Marvin Jung verwandelte die erste Chance souverän und brachte den FSV in Führung. Sechs Minuten vor Schluss glich Frankfurt durch den Treffer von David Siebert aus. Nun war alles wieder offen! Im weiteren Spielverlauf hatten zwar beide Teams ihre Chancen, nutzen konnten sie diese jedoch nicht.

Nachdem keine der Mannschaften die Partie in der regulären Spielzeit für sich entscheiden konnte ging es in die fünfminütige Verlängerung. In der zusätzlichen Zeit zeigte Mainz sich deutlich überlegen.

Unglaubliche Szenen ereigneten sich in der Halle am Platz der deutschen Einheit. Auch in der Verlängerung konnte keine Mannschaft ein Tor erzielen - so wurde sich das Finale im Neun-Meter-Schießen entscheiden. Nachdem die ersten Schüsse auf beiden Seiten daneben gingen, zeigten sich die Mainzer eiskalt und verwandelten zwei Mal häufiger, als die Eintracht. Der Sieger des 25. Liliencups heißt demnach Mainz 05!

Aufrufe: 021.1.2018, 11:30 Uhr
FuPa-Redaktion vor OrtAutor