2024-05-10T08:19:16.237Z

Transfers
Sein letztes Tor in Sandersdorf feierte Dan Lochmann 2010 noch im Wolfener Trikot Foto: Rinke
Sein letztes Tor in Sandersdorf feierte Dan Lochmann 2010 noch im Wolfener Trikot Foto: Rinke
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Stürmische Zeiten bei Union

Dan Lochmann offenbar vor dem Sprung zu Union Sandersdorf

Das könnte in der Region Anhalt-Bitterfeld der Transfer des Sommers sein: Dan Lochmann wechselt von Rot-Weiß Thalheim zum Verbandsligisten Union Sandersdorf. Wie FuPa am Mittwochabend aus Thalheimer Vereinskreisen erfuhr, sei diese Entscheidung gefallen. Kurze Zeit später die Rolle rückwärts - der Verein wollte seinen Stümer verständlicherweise um jeden Preis halten. Doch der Wechsel scheint jetzt nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Sandersdorf hatte sich bereits in den letzten Jahren um die Dienste des Stürmers bemüht und Dan Lochmann dachte inzwischen selbst über einen Wechsel nach. Erst im Winter kam er durch das eröffnete Insolvenzverfahren von Grün-Weiß Wolfen ins benachbarte Thalheim. In der Verbandsliga gehörte er zum Stammpersonal der Wolfener, bei denen er im Nachwuchs bereits Landesmeister geworden war. Bereits da hatten ihn auch Oberliga-Trainer auf dem Zettel. Die Station in Thalheim war da nur ein Zwischenschritt. 19 Tore in der Rückrunde und Platz zwei in der Torjägerliste verdeutlichten, dass die Landesliga nicht seine Liga war.

Fraglich ist, ob sich dadurch im Sandersdorfer Kader noch etwas verändert. Zum einen war ein Tauschgeschäft im Gespräch, bei dem der ausrangierte Union-Stürmer Jörg Marose in Thalheim in der Landesliga spielen könnte anstatt in der Landesklasse bei Sandersdorf II. Eine Entscheidung in dieser Frage war bis Dienstagabend jedoch nicht gefallen. Beide Vereine verstehen sich gut, so dass ein solches Geschäft im Interesse beider Parteien sein könnte. Auch Unions dritter Torwart Sascha Bernet könnte eine Thema werden. Er bekommt hinter Sebastian Roßberger und Marius Kansy keine Spielpraxis in der ersten Mannschaft und in der Reserve wird wohl der aus Thalheim gekommene Oliver Tomaschewski zwischen den Pfosten stehen.

Zum anderen stehen mit Tommy Parthier, Erol Gugna und Martin Gröbel bereits drei Stürmer im Kader der Unioner. Gugna testete bereits in Meuselwitz und ist vertragslos, vielleicht verändert sich in dieser Personalie noch etwas. Oder aber in Sandersdorf brechen stürmische Zeiten an - sowohl bei den Punktspielen für den Gegner als auch für die Union-Angreifer im Training, wenn es um die Stammplätze geht.
Aufrufe: 016.7.2012, 23:46 Uhr
Thomas RinkeAutor