2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Ein Bild aus vergangenen Tagen: Jörg Marose als Greenkeeper in Sandersdorf.
Ein Bild aus vergangenen Tagen: Jörg Marose als Greenkeeper in Sandersdorf. – Foto: Holger Bär

Sandersdorf muss Abgang verkraften

Jörg Marose tritt am Greenkeeper bei der SG Union Sandersdorf ab

Im September waren es 15 Jahre. 15 Jahre, in welchen sich Jörg Marose zuerst parallel zum Fußball, später dann nach seinem fußballerischen Karriereende beruflich als Greenkeeper, aber in Wirklichkeit doch eher als „Mädchen für alles“ um das Sandersdorfer Sport- und Freizeitzentrum kümmerte.
Das Ding mit dem Unionrasen- gelernt hat er diese Grundfähigkeiten der Rasenpflege von seinem beruflichen Ziehvater und Sandersdorfer Fußballurgestein Heinz Reich. Später dann vor allem in Verbindung mit den Rasenspezialisten von EUROGREEN und SPORT-BARTHEL vertiefte und verfeinerte Marose sein Wissen um das satte Uniongrün. Das Lob für diese tolle Wiese bekam er folglich sogar von Experten aus dem Profilager. Denn sein Unionrasen war sein Aushängeschild. Seine Aufgaben galten aber auch nicht minder den beiden Sandersdorfer Sporthallen, der Grünpflege der näheren Region und nicht zuletzt den Tätigkeiten rund um Sandersdorfs Grundschule. Sein Job war seine Passion, das Sport- und Freizeitzentrum neben seiner Tochter sein zweites Kind. Das darf man mit Fug und Recht behaupten.

Nun hat der 37-Jährige eine Entscheidung für sich getroffen, welche hoffentlich keine spürbaren Folgen in Bezug auf den Sandersdorfer Sport und seine Infrastruktur hinterlässt. Am letzten Freitag absolvierte Marose nach 15 Jahren und knapp 2 Monaten seinen letzten Arbeitstag auf diesem, seinem Sportplatz. "Es ist mir alles andere als einfach gefallen“, erklärte der einstige Stürmer seine aktuelle Situation. Marose wird mit dem 2. November eine neue Tätigkeit im Solar Valley in Angriff nehmen. „Meine Knochen machen das ständige Arbeiten im Freien nicht mehr mit. Ich habe ständig Schmerzen. Jetzt hatte ich die Chance mich zu verändern“, erklärt Sandersdorfs einstiger Torgarant seine persönliche Situation. Man muss es akzeptieren, auch wenn ein Unionsporti ohne ihn kaum vorstellbar erscheint. Selbst die Hortkinder der Grundschule haben Jörg feierlich verabschiedet. Denn wo er zugegen war, mochte man seine Art. Allein diese kommunikative Ader wird wohl fehlen. Es war telefonisch oder auch direkt mit ihm oft der kürzeste Weg, um Dinge rund um den Sport bei Union zu regeln. Zum Spielerprofil:

Jörg Marose
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Aufrufe: 027.10.2020, 15:00 Uhr
Holger BärAutor