1. FC Rötz - SG Gleiritsch / Trausnitz (So 15:15)
Am Sonntag droht dem 1. FC Rötz eine dunkle Stunde, denn nach Jahren in Bezirksober-, Bezirks- und Kreisliga könnte nun der Absturz in die Kreisklasse folgen - und das ausgerechnet am 100. Geburtsjahr. Noch kann der Worst-Case aber abgewendet werden - dazu wird es gegen die SG Gleiritsch/Trausnitz aber einen Sieg brauchen. Ein Unentschieden würde bereits dann zur Relegation reichen, wenn der SC Kleinwinklarn in Tännesberg verlieren sollte. Für den direkten Klassenerhalt braucht es aber einen Sieg, zeitgleich müsste Schmidgaden aufgrund des direkten Vergleichs verlieren, Kleinwinklarn dürfte nicht gewinnen. Leicht wird das letzte Heimspiel aber keinesfalls, denn die SG Gleiritsch/Trausnitz konnte sich am vergangenen Wochenende aus dem Kreis der abstiegsgefährdeten Mannschaften verabschieden. Dies gelang durch einen etwas überraschenden 4:1-Erfolg gegen die SG Schönthal/Premeischl. Dadurch kann die Elf von Roland Schuller natürlich völlig gelassen in den Landkreis Cham reisen, denn der Druck liegt eindeutig bei den Hausherren.
Schiedsrichter: Stefan Mehrl
TSV Tännesberg - SC Kleinwinklarn (So 15:15)
Ebenso zittern muss der SC Kleinwinklarn, der in Tännesberg auf keinen Fall leer ausgehen sollte. Dass der Sportclub aber überhaupt sein Endspiel bekommt, ist dem 3:2-Last-Minute-Erfolg gegen den 1. FC Rötz zu verdanken. Mit einem Auswärtssieg in Tännesberg hätte die Elf von Markus Rüdiger zumindest die Relegation sicher. Natürlich wird das eine enorm schwere Aufgabe, aber bereits im Hinspiel gelang ein 3:2-Sieg. Wie auch schon damals will der SCK am Sonntag mit der richtigen Einstellung und Kampfbereitschaft alles dafür tun, das große Ziel vielleicht doch noch auf dem direkten Weg zu erreichen. Allerdings kann der Sportclub in Tännesberg keine Geschenke erwarten, denn der TSV will das letzte Saisonspiel gewinnen. Bereits letzte Woche hat die Stier-Truppe beim 4:1-Erfolg in Schmidgaden gezeigt, dass sie bis zum letzten Spieltag gewillt ist, möglichst viele Punkte einzufahren.
SpVgg Neukirchen-Balbini - 1. FC Schmidgaden (So 15:15)
Die vermeintlich schwerste Aufgabe steht am Sonntag dem 1. FC Schmidgaden bevor, denn der Tabellenelfte muss nach Neukirchen-Balbini. Zwar wollte es bei den "Fröschen" in den letzten Wochen auch nicht so recht laufen, dennoch sind die Qualitäten der Spielvereinigung unbestritten. Außerdem ist die Schmidgadener Bilanz im Jahr 2019 noch verheerender als bei den Gastgebern, denn in den sieben Partien reichte es nur für ein einziges Unentschieden. Ein Punkt würde bereits am Sonntag reichen, um die Kreisliga direkt zu halten - denn der direkte Vergleich spricht bei beiden Kontrahenten für die Börner-Elf. Nehmen die Gäste den dringend benötigten Zähler mit nach Hause, könnte man eine verkorkste Saison zumindest erleichtert abschließen; gibts aber eine Niederlage, droht der freie Fall in die Kreisklasse. Neukirchens Trainer Andreas Rogalski muss im letzten Heimspiel dieser Saison zwar auf den rotgesperrten Stefan Hildebrandt verzichten - dennoch ist er zuversichtlich, eine schlagkräftige Elf aufs Spielfeld zu schicken, die die Partie gewinnen kann.
1. FC Neunburg v.W. - SF Weidenthal-Guteneck (So 15:15)
Auch wenn man beim 1. FC Neunburg von einer relativ verkorksetn Rückrunde sprechen kann, hat die Truppe von Thomas Bauer am letzten Sonntag in Kemnath das Mindestziel erreicht - und das lautete "Klassenerhalt". Diesen haben die "Pfalzgräflichen" nach dem 2:0-Erfolg in Kemnath nun sicher. Das haben die Sportfreunde Weidenthal-Guteneck schon vor Wochen geschafft, seitdem lief es immer besser. In den letzten fünf Spielen kassierte die Elf vom scheidenden Coach Christian Adler nur eine Niederlage - dadurch gelang der Sprung auf den vierten Platz. Den wollen die Gelb-Schwarzen - wie auch schon im Vorjahr - unbedingt erreichen - deshalb soll in Neunburg zum Abschluss nochmal ein Sieg her.
TV Wackersdorf - SC Ettmannsdorf II (So 15:15)
Die Mannschaft des TV Wackersdorf will am Sonntag das "perfekte Kreisligajahr" krönen und auch gegen den SC Ettmannsdorf II ungeschlagen bleiben. Denn nach der Winterpause verlor die Truppe von Matthias Pautsch früh den Klassenerhalt sicher hatte. Doch auch in den darauffolgenden Spielen waren die "Knappen" mit vollem Elan dabei und fügten zuletzt sogar dem Meister aus Stulln dessen erste Heimniederlage bei. Gegen den bereits feststehenden Bezirksliga-Qualifikanten wird es aber nicht einfach. Zwar kann die Ettmannsdorfer Landesliga-Reserve nicht mehr vom zweiten Platz verdrängt werden, dennoch will sie die Spannung hochhalten, um gut gerüstet in die anstehende Relegation zu gehen. Zudem will die Rank-Elf die Verhältnisse wieder etwas gerade rücken, denn das Hinspiel ging überraschend mit 1:4 verloren.
SG Schönthal/Premeischl - TSV Stulln (So 16:00)
Auch wenn die 1:4-Niederlage in Gleiritsch sportlich gesehen nicht mehr viel an Bedeutung hatte, ärgerte sich SG-Trainer Wolfgang Galli - denn er wäre in der Rest-Rückrunde gerne ungeschlagen geblieben. Und sportlich hätte die Spielgemeinschaft noch den vierten Platz erreichen können - das ist jetzt nur noch theoretisch möglich. Zum Saisonabschluss bekommt die SG Schönthal/Premeischl nochmal hohen Besuch, denn Meister Stulln gastiert am Premeischler Sportgelände. Der TSV kassierte zuletzt gegen den TV Wackersdorf die erste Heimniederlage in dieser Saison - das wurmte Trainer Christian Zechmann, der in dieser Partie seinen 27. Saisontreffer erzielte. Natürlich war nach dem Titelgewinn etwas die Luft raus, trotzdem hätte sich der TSV mehr vorgenommen als drei Punkte in vier Spielen. Zum Abschluss wollen sich die Grün-Weißen aber nochmal mit einem Dreier in Richtung Bezirksliga verabschieden.