2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
In einer intensiven Partie zwischen Winkel und Presberg bezwang Ricardo Wilhelm (blau) Winkels Schlussmann Gregor Braun einmal. Hier blieb er zweiter Sieger.
In einer intensiven Partie zwischen Winkel und Presberg bezwang Ricardo Wilhelm (blau) Winkels Schlussmann Gregor Braun einmal. Hier blieb er zweiter Sieger. – Foto: Evi Meuer

Großer Eltviller Kader mit Vorteilen

Reserve der Spielvereinigung bleibt nach dem 4:2 im Derby KOL-Spitze

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RHEINGAU-TAUNUS. Mittlerweile klagen immer mehr Teams über den Substanzverlust durch die englischen Wochen. Große Kader haben da ihre Vorteile, was derzeit Spitzenreiter Eltville Vorteile bringt: Die Reserve der Spielvereinigung setzte sich im Derby bei der SG Rauenthal/Martinsthal erst in der Schlussphase mit 4:2 durch. Verfolger SG Orlen watschte den FC Kiedrich auswärts mit 8:2 ab und auch TuS Beuerbach ließ beim 4:1 gegen den SV Hallgarten nichts anbrennen.

Nachdem der wiedergenesene Tim Blanke eine starke erste Hälfte mit dem 2:0 krönte, hofften die Hausherren auf die Überraschung. Als Wüst und Marvin George ausglichen, spielten beide Kontrahenten auf Sieg. „Eltville hatte am Ende zwar Glück, zeigte jedoch auch Klasse“, empfand Marco Sturm die späten Treffer von Olbrich und Pleuger am Ende als logische Konsequenz des Verlaufs.

Der urlaubende Heftricher Coach Holger Müller freute sich, dass seine Stürmer diesmal Zielwasser getankt hatten. Götzelt, Reil (je 2), Altimini und Keil machten das halbe Dutzend voll, Hörmann traf für schwache Gäste zum 1:3.

So., 11.10.2020, 15:00 Uhr
Die zunächst klar besseren Gäste nutzten nur durch Wilhelm eine Möglichkeit zum 0:1, ehe Monreal und Bröhl für Winkel die glückliche Wende schafften. Gelb-Rot gegen Presbergs Kücükler (60.) spielte dem FSV in die Karten, doch Cepni schaffte mit dem Schlusspfiff noch das Remis. „Vorher wären wir mit dem Punkt hochzufrieden gewesen, aber ein Ausgleich in der Nachspielzeit ist immer ärgerlich“, bilanzierte FSV-Coach Sebastian Locker.

Bei Niklas Ernstbergers goldenem Tor (23.) gab´s für den SG-Keeper nichts zu halten. „Wir waren dann feldüberlegen und haben alles versucht, nach den vielen Spielen fehlten aber ein paar Prozent“, sah Markus Dick seine SG im Pech.

Die Gäste waren im ersten Abschnitt sehr präsent und hätten nach Jannik Neuerers schneller Führung und Paul Kochs postwendendem Ausgleich bei zwei Alu-Treffern nachlegen können. Die Kabinenpredigt von TuS-Coach Damian Maciol brachte den Gastgeber dann in die Spur: Thorben Meyer und Fabian Müller ließen den nachlassenden Gegner nun chancenlos.

Einseitige Partie mit verpasstem Kantersieg: „Wir gaben von Beginn an den Takt an und agierten teilweise wie im Training“, sah Trainer Herbert Leus die Beuerbacher nicht groß gefordert. Der starke Alex Alexiadis traf doppelt, Fuchs und Weber sowie Lahr mit Hallgartens Ehrentreffer waren die weiteren Schützen.

„Wir spielten wie ein Absteiger“, sah Kiedrichs Tarek El Funte sein Team unterirdisch, während Gästesprecher Tobias Oellers ein Ergebnis mit doppelter Torausbeute aufgrund der großen Anzahl sicherer Chancen als möglich empfand. Während Ramazan Sakar für beide Kiedricher Treffer verantwortlich zeichnete, traf Finn Ott für den Gast vierfach, außerdem Menges (2), Hoffmann und Adraoui.

„Wir hätten uns über ein Remis nicht beklagen können“, sah Reinhard Volkmer den Gast auf Augenhöhe. Kevin Detloff legte ein 2:0 vor, doch nach dem Anschluss von Pasqual Frankholz lag der Ausgleich in der Luft. Seelbachs starker Keeper Nico Wagner wusste dies jedoch zu verhindern, während der überragende Julian Linke den Deckel draufmachte.

Aufrufe: 011.10.2020, 20:24 Uhr
Hartmut SteindorfAutor