Der Aufstiegskampf
Lange Zeit, genauer gesagt bis zum elften Spieltag, sah es so aus, als könnte Aufsteiger VfL Weierbach ein gewichtiges Wort in Sachen Meisterschaft mitreden. Seit dem 1:1 im Spitzenspiel bei der SG Alsenztal glückte der Elf von Trainer Willi Kossligk allerdings nur noch ein magerer Sieg gegen Schlusslicht TuS Roxheim, was zur Folge hatte, dass man mittlerweile satte 13 Zähler Rückstand auf den Platz an der Sonne hat. Dort hat sich etwas überraschend nicht die SG Eintracht Bad Kreuznach, sondern Stadtrivale Karadeniz eingenistet, und zwar exakt einen Punkt vor der SGE und drei vor der bärenstarken SG Alsenztal, die vor der Runde vorrangig nichts mit dem Abstieg zu tun haben wollte. Drei Teams also innerhalb von nur drei Zählern – die restlichen zwölf Partien versprechen einen heißen Tanz im Titelrennen, in das die Eintracht aufgrund ihres in der Breite und Spitze hervorragend bestückten Kaders als Favorit geht.
Der Abstiegskampf
Noch enger als ganz oben im Tableau geht es bei der Frage zu, wer am Saisonende den bitteren Gang in die A-Klasse antreten muss. Bei vier möglichen Absteigern beginnt das Feld der gefährdeten Mannschaften schon bei Rang neun, den mit 21 Punkten der TuS Mörschied belegt. Dahinter folgen mit der SG Hoppstädten/Weiersbach, der SG Idarwald und Ex-Landesligist SC Birkenfeld gleich drei Teams, die bis dato jeweils 19 Zähler gesammelt haben und damit einen Punkt vor der SG Weinsheim und dem VfL Rüdesheim, deren direktes Aufeinandertreffen noch aussteht, liegen. Schlechter als diese Vereine sind nur noch Aufsteiger TuS Monzingen und der TuS Roxheim, die mit 15 beziehungsweise 13 Zählern den längsten Weg zum rettenden Ufer haben. Trotzdem ist für beide der Klassenerhalt ein realistisches Ziel, bei dessen Verwirklichung es vor allem auf die direkten Duelle ankommen wird. Wer in diesen Spielen Nervenstärke beweist und kräftig punktet, bleibt sicher in der Liga – egal, wie viele Mannschaften von oben aus der Landesliga herunterkommen.
Das Mittelfeld
Fernab vor allem von Gut, aber wohl auch von Böse liegen Ende 2014 fünf Mannschaften auf den Plätzen vier bis acht, die in der Restrückrunde so schnell wie möglich die noch fehlenden Zähler zum endgültigen Klassenerhalt einfahren wollen. Namentlich sind das die bereits erwähnten Weierbacher (30 Zähler), der FC Brücken (28), der TSV Langenlonsheim/Laubenheim, die SG Odernheim/Duchroth (jeweils 27) und der FSV Bretzenheim (25).
Die Statistik