Auf ungewohntem Terrain des Kunstrasenplatzes in Meiningen und unter Flutlicht erwischten die Gäste einen Einstand nach Maß.
BERICHT vom SV Wernshausen 1919
Dieses Verhalten wiederholte sich auch zu Beginn der 2. Halbzeit. Nach mehrmaligen Versuchen der Wernshäuser, den Ball aus der Gefahrenzone zu klären zog Robert Heim aus gut und gerne 30 Metern ab und erzielte mit einem „Sonntagsschuss“ am Freitagabend die Führung für Henneberg. Der SV Wernshausen benötigte nun 10 Minuten um sich von diesem Schock zu erholen. So machte Trainer Florian Rassbach aus der Not eine Tugend und wechselte mit Alikhan Begzhan nicht nur den 31. Spieler der Saison ein, sondern setzte mit einem weiteren Stürmer alles auf eine Karte. Diese Umstellung brachte nur 3 Minuten später Erfolg. Daniel Storandt wurde auf den linken Flügel gekonnt durch Amine Bachiri in Szene gesetzt. Nach einer scharfen Hereingabe konnte Begzhan den Ball über die Line spitzeln. Von nun an bestimmte Wernshausen das Spiel und konnte Henneberg oft in die eigene Hälfte drängen und einige Male nur durch Foul gestoppt werden. So traf Ali Rahmoune in der 80. Spielminute nach einem Freistoß den Innenpfosten und zum Leid der zahlreichen mitgereisten Schlachtenbummler sprang der Ball nicht in das Tor sondern wieder ins Spielfeld zurück. Auch Lukas Reißig, Pascal Fleischer, erneut Ali Rahmoune und in der Schlusssekunde Firas Chihkaoui verfehlten den Siegtreffer nur knapp. Das Unentschieden kann man am Ende als gerecht bezeichnen, da beide Mannschaften es nicht schafften ihre zahlreichen Chancen in Zählbares umzusetzen.
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