Wieder kein Heimsieg für Dresden

SG Dynamo Dresden - Eintracht Braunschweig 1:1

Seit 13 Wochen wartet die Dresdner nun schon auf einen Heimsieg. Nur Duisburg und der Tabellenletzte Kaiserslautern sind zu Hause noch schlechter als die Sachsen. Letztes Jahr standen die Schwarz-Gelben zu diesem Zeitpunkt im der Heimspieltabelle auf Platz 8. Ein Dreier hätte in der heutigen Partie gegen Eintracht Braunschweig also dringend eingefahren werden müssen. Aber es reichte am Ende nur für ein Unentschieden – gegen eine Mannschaft, die in dieser Spielzeit noch keinen einzigen Auswärtssieg feiern konnte.

Ohnehin waren die Braunschweiger näher an einem Sieg dran als die Gastgeber. Das Team von Torsten Lieberknecht hatte gerade in der zweiten Halbzeit genügend Chancen. Die Dresdner waren zwar in der 12. Minute in Führung gegangenen, als nach einem geblockten Freistoß der Österreicher Patrick Möschl im Nachschuss abschloss, nutzten diesen Vorteil aber nicht aus. Bis zum Halbzeitpfiff neutralisierten sich beide Teams weitestgehend.

Die zweite Hälfte gehörte dann klar den Niedersachsen. Allerdings dauerte es, bis sich die Braunschweiger belohnten. In der 60. Minute glich Gustav Valsvik nach einer Ecke auf Vorlage von Salim Khelifi zum 1:1 aus. Keinen Vorwurf muss sich Dresdens Torwart Marvin Schwäbe machen, der ohnehin dank einiger klasse Paraden sein Team im Spiel hielt und – wie für ihn typisch – sehr aktiv am Spiel teilnahm. Damit sollten auch die Kritiker besänftigt sein, die nach dem Pokal-Aus unzufrieden waren.

Unterm Strich müssen die Dresdner über den einen Punkt glücklich sein, auch wenn die Mannschaft seit der Abstiegssaison 13/14 zu diesem Zeitpunkt noch nie so schlecht in der Tabelle standen, wie jetzt. „Wir legen gerade eine Serie hin, bei der wir uns für unsere Leistungen nicht belohnen“, meinte Lumpi Lambertz zur Sächsischen Zeitung. Dresden braucht nur dringend Punkte, da bis zum Religationsplatz nur noch drei Zähler Abstand sind.