2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
F: Oscar O. Jandura
F: Oscar O. Jandura

Die ersten Wochen bei der SGD

Sechs Neuzugänge freuen sich auf Dynamo Dresden

Bis jetzt spielen bei Dynamo Dresden sechs Neuzugänge. Diese haben allesamt ein gutes Bild von Dynamo und freuen sich auf die kommende Saison.

Als bekannt wurde, dass das Angriffstrio Stefaniak – Kutschke – Gogia den Verein verlassen wird, wuchs in Dresden der Unmut. Schließlich schossen die drei in der letzten Saison 27 der 53 Tore der Sachsen. Nun war es die Aufgabe von Ralf Minge und Uwe Neuhaus, diese zu ersetzen. Und die drei waren ja nicht die einzigen Abgänge. Insgesamt trennte sich Dynamo Dresden nach der Saison von zehn Spielern.

Der erste Transfer der Sachsen war in der Zentrale. Mit Rico Benatelli holte man einen zentralen Mittelfeldspieler von den Würzburger Kickers. Benatelli verlängerte seinen Vertrag bei den Bayern nicht und ging dafür nach Sachsen. Er passt in das System der Dresdner, da sich beide Seiten sehr auf den Ballbesitz fokussieren. „Wir sind davon überzeugt, dass er mit seinen fußballerischen Fähigkeiten sehr gut in unsere Mannschaft passt“, meinte Ralf Minge. „Man hat gesehen, dass Dresden ausgezeichneten Fußball spielt. Ich denke, da kann ich gut reinpassen“, erklärte Benatelli DynamoTV.

Nach der Saison wurde dann der nächste Transfer vorgestellt. Da die Zeichen bei Stefan Kutschke auf Abschied standen, wurde natürlich einen Ersatz gesucht. Gefunden hat man den in Lucas Röser von der SG Sonnenhof Großaspach. Mit Pascal Testroet hat er auf der Position einen sehr harten Gegner. Schließlich spielt „Paco“ jetzt seine dritte Saison in Dresden, wird von den Fans gefeiert, hat drei Mal so viele Drittliga-Tore geschossen wie Röser und war bereits in der zweiten Liga aktiv. Röser selbst ist in Dresden aber sehr glücklich. „Ich fühle mich wohl. Geile Stadt, super Team. Ich wurde gut empfangen“, erzählte er fupa.net.

Später kam dann der Transfer von Patrick Möschl dazu. Der Flügelspieler kam vom SV Ried und wird wohl bald Marvin Stefaniak ersetzen. Damit kommt auch ein gewisser Druck, von dem er sich aber nicht beeindrucken lässt. „Druck kann man sich immer selber machen“, sagte er zu fupa.net. Der Österreicher bemerkte auch schnell einen Unterschied zu dem ösereicherischen Fußball: „So viele Zuschauer hatte ich in Ried bei Ligaspielen nicht mal“, meinte er nach dem Testspiel.

Auf ihn folgte ein sehr überraschender Transfer. Mit Sascha Horvath holte man schließlich einen U21-Nationalspieler Österreichs. Der 20-jährige spielt im zentral offensiven Mittelfeld, kann aber auch auf der linken Außenbahn eingesetzt werden. Horvath kam von Sturm Graz zu Dynamo. Er hat auch schon ein Ziel vor Augen: „Ich hoffe, dass ich ein paar Spielminuten bekommen werde und dass ich mich in die Mannschaft reinspiele“, erklärte er fupa.net. Uwe Neuhaus erwartet, wie er zu DynamoTV sagte, viel von ihm. Das wird ihm wohl einiges an Spielzeit bringen.

Aufgrund des Abganges von Guiliano Modica suchte Dynamo einen neuen Innenverteidiger. Und der wurde in der 2. Bundesliga gefunden. Mit Sören Gonther wurde der ehemalige Kapitän vom FC St. Pauli verpflichtet. Gonther wird in Dresden in der Innenverteidigung neben Jannik Müller oder Florian Ballas seinen Platz finden. Letzterer kehrte erst vor kurzem ins Mannschaftstraining zurück, wie auch Uwe Neuhaus erzählte. Ballas ist gestern (Samstag Anm. d. Red.) ins Mannschaftstraining eingestiegen, hat morgen (Montag Anm. d. Red) Leistungstests und dann ist er wieder normal dabei.“

Zudem hat man bei Dynamo zurzeit einen 18-Jährigen Äthiopier im Probetraining. Binyam Belay heißt der linke Mittelfeldspieler, welcher bereits im Test gegen Victoria Berlin am Mittwoch zum ersten Mal getroffen hat. Beim Test am Sonntag gegen die VSG Altglienicke fehlte er aber wegen Adduktorenproblemen.

Die Kaderplanung von Uwe Neuhaus ist noch nicht abgeschlossen. An ihm und seinem Trainerstab wird es sein, nach den vielen Abgängen, wie man es in Dresden mittlerweile kennt, wieder ein gut funktionierendes Team zu formen.

Aufrufe: 05.7.2017, 13:30 Uhr
Oscar O. JanduraAutor