Wegweisende Spiele zum Hinrunden Halali

Mit der bereits sicheren Qualifizierung zu den Hallenmasters (Platz 1-6) im Rücken und mannschaftlich gefestigt, können die Laubsdorfer mit berechtigtem Optimismus die Reise zum Spitzenreiter Falkensee antreten. Dieser ist zwar auf eigenem Geläuf noch ungeschlagen, aber, wie zwei Remis belegen, nicht ohne Schwächen. Mit einem zählbaren Resultat können die Blaugelben die Spannung in der Spitzengruppe hoch halten. Den Ausfällen von Specht (gesperrt), sowie Röhr und Winkler, steht die Rückkehr von Treuger gegenüber.

Der BSV Guben Nord hat mit Miersdorf/Zeuthen einen sehr unbequemen Gegner, der im Abstiegskampf mobil macht und gegen die Spitzenteams Falkensee und Neuruppin zuletzt vier Punkte einfuhr, zu Gast. Die Tatsache, dass Trainer Franz-Aaron Ullrich, nach den Ampelkarten gegen Torwart Loboda und Innenverteidiger Lawrenz, auch seine bis dato sehr stabile Abwehr umbauen muss, macht die Aufgabe noch schwerer. Immerhin hat er mit der Rückkehr Sascha Prüfers wieder eine Alternative für die in letzter Zeit glücklos schwächelnde Offensive.

Für Hohenleipisch endet die Hinrunde mit dem Auswärtsspiel beim wohl heißesten Titelanwärter und derzeitigen Tabellenzweiten, der bei einem Sieg noch Herbstmeister werden kann, mit einer enormen Herausforderung. In Sachsenhausen wurde vor Wochenfrist trotz guter sportlicher Bilanz überraschend der Trainer wegen Querelen im Umfeld beurlaubt, was sich auf die Leistung offenbar nicht negativ auswirkte. Alles andere als ein Gastgebersieg wäre schon eine Überraschung und zugleich ein Erfolg für die VfB-Elf, die sich in einem der schönsten Stadien der Liga in dem Oranienburger Ortsteil aber auch so teuer wie möglich verkaufen wollen.

Bereits am Freitagabend stehen sich mit Eberswalde und Stahl Brandenburg zwei Mannschaften gegenüber, die um den Klassenerhalt in der Brandenburgliga kämpfen. Mit 14 Punkten liegen beide gleichauf nur einen Punkt vor den Abstiegsplätzen, die Tendenz spricht aber klar für die Preußen: Eberswalde sammelte aus den vergangenen fünf Partien acht Punkte, Stahl dagegen verlor zuletzt drei Partien nacheinander.

Für die beiden Teams ganz am Tabellenende wird es an diesem Wochenende schwer mit dem Punktesammeln: Schlusslicht Babelsberg muss Auswärts antreten. Gastgeber MSV Neuruppin hat sich in den vergangenen Spielen zwar nicht mit Ruhm bekleckert und nur zwei Punkte aus fünf Partien geholt. Auf eigenem Platz ist der MSV allerdings noch ungeschlagen.

Der Vorletzte FC Hennigsdorf hat aus den bislang acht Heimspielen 8 der insgesamt 13 Saisonpunkte geholt. Mit Oranienburg ist allerdings das in dieser Spielzeit bislang auswärtsstärkste Team zu Gast. Vier Mal konnte die Eintracht bereits auf fremden Platz gewinnen.

Den Anschluss an die Tabellenspitze halten will Germania Schöneiche. Der Tabellendritte liegt mit 24 Punkten zwei Zähler hinter Sachsenhausen und fünf hinter Falkensee. Schöneiche hat in den vergangenen beiden Partien maximal gepunktet. Mit dem FC Frankfurt kommt aber ein unbequemer Gegner, der sich nach dem misslungenen Saisonstart inzwischen gefangen hat und seit sechs Spielen unbesiegt ist.

Bei der Partie Werderaner FC gegen Seelow empfängt die gemeinsam mit Schöneiche beste Abwehr der Brandenburgliga die auswärts ebenfalls gut verteidigene Victoria: Seelow hat auf fremden Plätzen nur sechs Gegentore kassiert - die wenigsten in der Auswärtsstatistik. Werder ist nach eigenen Angaben auf der Vereins-Facebookseite trotz großer Personalsorgen durch Verletzung, arbeitsmäßiger Veränderungen, Sperren und Vereinswechsel, sehr zufrieden mit der 1. Halbserie. "Wir wollen beim letzten Spiel der Hinrunde unseren Fans noch einmal ein gutes Spiel bieten und uns mit einem guten Resultat in die Winterpause verabschieden", schreibt Trainer Leek auf Facebook und hofft auf eine tolle Zuschauerkulisse.