2024-05-28T14:20:16.138Z

Ligavorschau
In der vergangenen Saison trafen die SG Schwalmtal und die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod im November 2019 aufeinander. Dabei setzte sich die favorisierte SGAES mit 3:0 in Brauerschwend durch. Allerdings fielen alle drei Gästetore erst relativ spät. Das entscheidende 0:2 markierte Julian Schaub (Foto, hier mit Schwalmtals Christoph Döring) in der 85. Minute. Das Rückspiel fiel der Corona-Pandemie zum Opfer. Heute stehen sich beide Lokal-Rivalen in Storndorf gegenüber. 	Archivfoto: Zinn
In der vergangenen Saison trafen die SG Schwalmtal und die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod im November 2019 aufeinander. Dabei setzte sich die favorisierte SGAES mit 3:0 in Brauerschwend durch. Allerdings fielen alle drei Gästetore erst relativ spät. Das entscheidende 0:2 markierte Julian Schaub (Foto, hier mit Schwalmtals Christoph Döring) in der 85. Minute. Das Rückspiel fiel der Corona-Pandemie zum Opfer. Heute stehen sich beide Lokal-Rivalen in Storndorf gegenüber. Archivfoto: Zinn

Zwei Teams, ein Derby-Ziel: Jetzt müssen Punkte her

KOL GI SÜD: +++ SG Schwalmtal und SGAES mit Doppel-Schicht / Heute Derby in Storndorf +++

Schwalmtal/Alsfeld (chn). Sowohl die SG Schwalmtal als auch die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod haben am anstehenden Fußball-Kreisoberliga-Wochenende (Gießen Süd) eine „Doppelschicht“ absolvieren. Beide Farben stehen sich am Freitagabend (19 Uhr, in Storndorf) in einer vorgezogenen Partie des kommenden Mittwoch-Spieltages gegenüber. Am Sonntag (16 Uhr) empfängt dann Schlusslicht Schwalmtal im wichtigen Kellerduell den Rang-16. FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod, parallel will die SGAES gegen die punktgleichen Sportfreunde Burkhardsfelden (Sonntag, 16 Uhr, in Altenburg) erfolgreich sein.

SG Schwalmtal – SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod (Freitag, 19 Uhr, in Storndorf): „Es war insgesamt gesehen ein gebrauchter Tag für uns, der sich hoffentlich nicht so schnell wiederholen und am Wochenende bereits vergessen gemacht wird“, sagt Schwalmtals Übungsleiter Daniel Schöppner nach der herben 1:6-Pleite bei der FSG Homberg/Ober-Ofleiden am zurückliegenden Spieltag.

Köpfe hoch

Und ergänzt: „Fußball ist sehr schnelllebig. Wir haben im letzten Spiel einen auf den Deckel bekommen, die Blicke und Köpfe müssen sich jetzt aber wieder nach vorne richten.“

Vor dem „großen Derby“ gegen die Altenburger Dreier-SG ist sich Schöppner sicher: „Für uns kann in jedem Spiel nur etwas drin sein, wenn wir alle Mann weiter zusammenstehen, wir alle verfügbaren Spieler möglichst fit an Bord bekommen und wir bereit sind, auf dem Platz 90 Minuten gemeinsam und willensstark zu arbeiten.“

Platz ausgerechnet gegen den Nachbarn aus Altenburg, Eudorf und Schwabenrod der Knoten? Das muss sich am Freitag zeigen, immerhin hat auch die SGAES alles andere als einen guten Saisonstart hingelegt. Nach dem überzeugenden Auftaktsieg in Leihgestern folgten in den folgenden fünf Partien nur ein Sieg, aber vier Niederlagen.

Endlich punkten

„Nach dem Saisonstart müssen wir endlich in die Gänge kommen und Punkte holen“, lautet daher die klare Marschroute von SGAES-Übungsleiter Steffen Fink vor dem für beide Lokal-Rivalen schon richtungsweisenden Wochenende. Zuletzt setzt es Niederlagen gegen den ASV Gießen (1:3) und die SG Trohe/Alten-Buseck (2:3). Die Konsequenz: Derzeit befindet sich die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod, alles andere als erwartungsgemäß, auf einem Abstiegsplatz (14.).

Gegen die SG Schwalmtal bestreitet die Dreier-Spielgemeinschaft am Freitagabend auf dem Storndorfer Rasenplatz ihr nunmehr letztes von drei Auswärtspartien in Folge. Einen Selbstläufer erwartet Fink gegen den Rangletzten nicht: „Wir fahren auf jeden Fall mit großem Respekt dahin. Auf dem kleinen Platz haben wir uns letztes Jahr sehr schwergetan. Ich glaube, dass die Schwalmtaler auch besser sind, als es die Tabelle sagt.“ Zudem betonnt der SGAES-Coach: „Gerade in Derbys hat das immer noch eine ganz andere Brisanz. Wir rechnen da mit einem sehr schweren Spiel.“

Lazarett lichtet sich

Positiv aus Altenburg/Eudorf/Schwabenroder Sicht: Allein am Dienstag konnte Fink im Training 17 Spieler für den Kreisoberliga-Kader begrüßen. „So langsam kommen die Verletzten nach und nach wieder dazu“, freut sich der Trainer, der am Freitag und Sonntag auf ein rund 20-köpfiges Aufgebot hoffen darf. Darunter auch die Rückkehrer und Defensiv-Recken Patrick Lukesch sowie Maximilian Seipp. Die personellen Rahmenbedingungen für den Gewinn wichtiger Zähler in zwei Partien gegen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel lesen sich aus SGAES Sicht also durchaus positiv. Jetzt müssen aber auch Taten folgen.

Aufrufe: 02.10.2020, 10:01 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor