2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Johannes Herrmann hat noch viel vor mit der SGAES

KLB ALSFELD: +++ SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II liegt in der aktuellen Tabelle in Lauerstellung. Das Team um Johannes Herrmann hat sich für den Re-Start einiges vorgenommen +++

Die vergangenen Jahre war die SGAES-Kreisoberliga-Reserve bekanntlich öfters im oberen Tabellendrittel der B-Klasse zu finden, die letzten fünf Jahre sprang stets mindestens der sechste Rang heraus. In der vergangenen Spielzeit, die ebenfalls vorzeitig wegen der Corona-Lage beendet werden musste, platzierten sich die Dreier-SG sogar auf einem starken Bronzerang und galt für viele Ligakonkurrenten gar als Titelfavorit Nummer eins.

Aus diesem Anlass fällt das aktuelle Zwischenfazit von Johannes Herrmann in diesen Tagen eher "gemischt" aus, wie er sagt: "Letztes Jahr waren wir Dritter. Daher richtet sich der Blick generell eher nach oben." Immerhin: Die Dreier-Spielgemeinschaft mischt durchaus oben mit, insbesondere, wenn man die Tabelle von den ungleichen Anzahlen an absolvierten Partien der jeweiligen Teams bereinigt. Dann hat die SGAES durchaus noch gute Chancen, auch weiterhin vorne mit dabei zu sein. Jedoch betont Herrmann auch: "Je nachdem, wie man die Runde beenden wird, dürfen wir uns keine Ausrutscher mehr erlauben." Fakt ist: Der 30-jährige Führungsspieler, der bereits seit ein paar Jahren die Kapitänsbinde bei der zweite SG-Garde trägt, könnte sich durchaus ausmalen, mit seinen Farben noch einmal eine Etage weiter oben zu spielen, in der A-Liga: "Ich persönlich könnte mir das auf jeden Fall vorstellen - da hätte ich schon mal Lust drauf."

In der bisherigen Spielzeit freute den in Alsfeld lebenden Kapitän vor allem, dass das insgesamt sehr junge SG-Team bereits eine gewisse spielerische Konstanz aufweist, auch wenn diese hier und da auch mal kurzzeitig abhanden gehen kann. Das sei bei den "vielen jungen Akteuren aber wenig verwunderlich", findet Herrmann, der ferner festhält: "Für die Zukunft haben wir auf jeden Fall eine gute Truppe."

Als Träger der Kapitänsbinde verbindet - oder verband - Johannes Herrmann die letzten Jahre auch immer viel mit dem bisherigen SGAES-Coach Hyghi Onyekwere. Dieser wird in der etwaigen Restrunde, sollte sie zustande kommen, indes nicht mehr an der Altenburg/Eudorf/Schwabenroder Seitenlinie stehen: Verein und Coach trennten sich erst kürzlich einvernehmlich (wie bereits berichtet). "Es war eine schöne Zeit mit ihm und er bleibt immer ein gern gesehener Gast auf unserem Sportplatz", betont Herrmann, der mit seinem Team nun über einen neuen Trainer verfügt: Matthias Stein, der aus den eigenen SGAES-Reihen stammt, übernimmt die sportliche Verantwortung. Neben dem Wunsch, dass seine SGAES-Reserve auch zukünftig weit - vielleicht sogar noch weiter - oben anzutreffen sein wird, hat Johannes Herrmann auch Hoffnungen, was den Ablauf der momentanen Runde im Allgemeinen angeht: "Mein unrealistischer Wunsch lautet, dass wir die ganze Runde noch fertig spielen können, weil wir dann vielleicht noch die Chance hätten, dass wir die Punkte, die wir bereits verloren haben, wieder gutmachen. Aber realistisch betrachtet: Ich will einfach mal wieder kicken und die Jungs sehen - und wenn es nur im Training oder beim Spaßgekicke ist." Wann diese Möglichkeiten wieder gegeben sein werden, das ist heute freilich noch nicht eindeutig einzuschätzen - so bleibt auch dem B-Liga-Team der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod vorerst nur der vornehmliche Kontakt übers Handy beziehungsweise der WhatsApp-Gruppe. Immerhin bleibt die Hoffnung - auf ein baldiges Comeback und eine Aufholjagd in Richtung Spitze in der Kreisliga B.