2024-04-30T13:48:59.170Z

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Obenauf: Salmrohr hatte gegen Wirges das bessere Ende für sich. F: Krämer
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0:4 im Spitzenspiel: Die Eisbären erwischen Morbach eiskalt

Rheinlandliga, 30. Spieltag: Die Übersicht aus regionaler Sicht.

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Sportfreunde Eisbachtal - SV Morbach 4:0 (2:0) Bitterer Rückschlag im Aufstiegsrennen für den SV Morbach. Im Topspiel müssen sich die Hunsrücker klar mit 0:4 geschlagen geben. Durch die Niederlage rangiert der SVM nun drei Punkte hinter dem neuen Spitzenreiter, der zudem das bessere Torverhältnis besitzt. Vor 450 Zuschauern in Nentershausen dauerte es nicht lange, bis das Spitzenspiel an Fahrt aufnahm. Bereits nach sieben Minuten gelang Lukas Reitz (7.) der Führungstreffer für die Gastgeber.

Die Gäste hätten der Partie noch vor der Pause die entscheidende Wendung geben können. Doch Sebastian Schell, Marius Botiseriu und Max Heckler ließen beste Möglichkeiten ungenutzt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann fast schon der bittere K. o. für die Hunsrücker. Robin Stahlhofen (24.) nutzte nach einem Eckball aus elf Metern die Chance zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung für die „Eisbären“. „Das Ergebnis ist am Ende deutlich zu hoch ausgefallen. Zudem hat nicht die Mannschaft gewonnen, die mehr investiert und den besseren Fußball gespielt hat. Am Ende war es die Mannschaft, die aus sechs unserer Fehler vier Tore gemacht hat“, resümierte Thorsten Haubst, Coach der Hunsrücker. Der SVM wollte nach der Pause nochmal angreifen, wurde aber eiskalt erwischt. Diesmal war es Steffen Meuer (49.), der mit dem 3:0 auch den letzten Hoffnungsschimmer der Morbacher schwinden ließ. Maximilian Hannappel (69.) sorgte mit dem 4:0 für eine Machtdemonstration. Marvin Kleinmann (90.) sah nach einem Handspiel in der Nachspielzeit die Rote Karte. „Klar, wir haben mit diesem Erfolg das Tor zum Titel weit aufgemacht“, strahlte Eisbachtals Trainer Marco Reifenscheidt: „Das war für uns ein ganz wichtiges Spiel, und wir haben den Gegner stets im Griff gehabt.“

SV Morbach: Görgen-Haubst, Hoffmann, Kaut, Kerzan-H. Weber, J. Weber, Ercan, Botiseriu, Heckler-Schell

Tore: 1:0 (7.) Lukas Reitz, 2:0 (24.) Robin Stahlhofen, 3:0 (49.) Steffen Meuer, 4:0 (69.) Maximilian Hannappel

Zuschauer: 450

Schiedsrichter: Michel Lehmann (TuS Gückingen)

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SG 99 Andernach - SV Mehring 1:1 (0:0) Mit dem Remis bei der noch um den Klassenverbleib bangenden SG 99 Andernach konnte Frank Meeth, Trainer des SV Mehring, unterm Strich leben. Gleichwohl bilanzierte er nach dem Match mehr Chancen und ein deutliches Plus an Spielanteilen zugunsten der Moselaner. Meeth wusste indes auch: Nachdem sein Team in der Nachspielzeit der ersten Hälfte im Anschluss an einen Eckball mit der ersten Chance der SG 99 durch einen Treffer von Jan Hawel in Rückstand geraten war, hätte Ole Conrad ums Haar das 2:0 gemacht. Er fand aber bei einer Eins-gegen-eins-Situation im stark reagierenden Philipp Basquit seinen Meister (54.). Der Ausgleich fiel zehn Minuten später. Auf Zuspiel des kurz zuvor eingewechselten Jon Becker ließ Fabio Fuhs zwei Andernacher klug aussteigen und vollendete cool.

In Hälfte eins zählte Meeth vier gute Möglichkeiten seiner Schützlinge. Die beste hatte Sebastian Schmitt, der aber im Duell mit Keeper Niklas Nett den Kürzeren zog. Und der Andernacher Schlussmann konnte sich auch später noch einmal auszeichnen, indem er beim Versuch von Nico Neumann auf dem Posten war (76.).

„Gegen eine Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand steht, zu spielen, ist nie einfach. Meine Jungs haben den Kampf angenommen. Das erwarte ich jetzt auch in den restlichen vier Partien“, sagte der Mehringer Coach.

SV Mehring: Basquit – Meyer, Neumann, Fuhs (85. Brendel), Eiden, A. Dietz (58. Becker), T. Meeth (46. P. Meeth), Jost, S. Dietz, Schmitt, Selmane

Schiedsrichter: Felix Eliah Salzmann

Zuschauer: 75

Tore: 1:0 Jan Hawel (45.+2), 1:1 Fabio Fuhs (64.)

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FSV Salmrohr - Spvgg EGC Wirges 3:0 (1:0) Der FSV Salmrohr kann für eine weitere Rheinlandliga-Saison planen und sich auf das Finale im Rheinlandpokal konzentrieren. Gegen Wirges dauerte es lediglich zwei Minuten, ehe Nico Toppmöller die Hausherren in Führung bringen konnte. Bis zur Schlussphase entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, ehe der eingewechselte Nedim Cirikovic (84., 90.) mit einem Doppelpack für die Entscheidung sorgte. „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der jeder gekämpft hat. Wir hätten unsere Chancen einfach noch besser nutzen müssen, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden“, resümierte Lars Schäfer, Trainer des FSV Salmrohr.

FSV Salmrohr: Popescu-Abend, Düpre, Dingels, Giwer (71. Reuter)-Kieren, Toppmöller, Lames, Bernard, Mennicke (82. Cirikovic)-Pinna (87. Gelbe)

Tore: 1:0 (2.) Nico Toppmöller, 2:0 (84.) Nedim Cirikovic, 3:0 (90.) Nedim Cirikovic

Zuschauer: 100

Schiedsrichter: Sebastian Nicolay (SV Niederburg)

Die Pressekonferenz mit FSV-Trainer Lars Schäfer:

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SG Hochwald-Zerf - VfB Linz 2:2 (0:1) Die SG Hochwald-Zerf stemmt sich weiter mit aller Macht gegen den Abstieg. Bereits nach fünf Minuten mussten die Gastgeber den ersten Rückschlag einstecken, als Michael Fiebiger die Gäste in Führung brachte. Kurz nach Wiederbeginn antwortete die SGH durch Matthias Burg mit dem Ausgleich. Die Freude währte jedoch nicht lange, denn wieder war es Fiebiger (63.), der Linz in Führung schoss. Erst kurz vor dem Ende sorgte Timo Mertinitz (85.) mit dem späten Ausgleichstreffer für Erleichterung auf Seiten der Hochwälder. „Nach dem Spielverlauf geht das 2:2 in Ordnung. Wir konnten leider nicht alles so umsetzen, wie wir es gerne getan hätte. Wir müssen in Mehring wieder gewinnen, dann ist auch alles offen“, sagte Zerfs Trainer Fabian Mohsmann, dessen Team trotz des Remis weiterhin auf einem Abstiegsplatz bleibt.

SG Hochwald-Zerf: Koltes-T. Mertinitz, Dengler, Fisch, Haas-R. Mohsmann (82. Keck), F. Mohsmann, Irsch (45. Barth), Burg, Carl-Lorenz

Tore: 0:1 (5.) Michael Fiebiger, 1:1 (55.) Matthias Burg, 1:2 (63.) Michael Fiebiger, 2:2 (85.) Timo Mertinitz

Zuschauer: 200

Schiedsrichter: Athanasios Fasoulas (ABK Ahrbrück)

Bildergalerie:

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SG Mendig – FSV Trier-Tarforst 1:1 (0:1) Die Tarforster hadern mit dem Schicksal und sind nun seit neun Spielen sieglos. In der dritten Minute der Nachspielzeit kassierten die Trierer nach einem Eckball den laut Trainer Holger Lemke „völlig unnötigen Ausgleich“ durch Florian Wirths. Der FSV war nach 39 Minuten durch Nicola Rigoni in Führung gegangen und hatte den Rest der Partie dominiert. Julian Schmitz, Finn Martin und Yannick Lauer hatten in den letzten zehn Minuten drei hundertprozentige Chancen vergeben. „Mendig hatte im gesamten Spiel keine richtige Torgelegenheit, wir hätten alles klar machen können, kassieren dann aber noch den Ausgleich“, war Lemke angefressen.

FSV Trier-Tarforst: Dahm- Lackas, Heitkötter, Gorges, Schmitz-Oberhausen (63. Martin), Dammer, Chalve, Hahn (83. Lemke), Picko - Rigoni (81. Lauer)

Tore: 0:1 (39.) Rigoni, 1:1 (90.+3) Wirths

Schiedsrichter: Julian Jung

Zuschauer: 130

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SV Windhagen – SG Ellscheid 5:0 (4:0) Von einem „komplett gebrauchten Sonntag“ sprach Ellscheids Trainer Niklas Wagner nach der Schlappe im Westerwald. Nach 28 Minuten war die Partie beim 4:0 bereits entschieden. „Drei Tore waren Gastgeschenke von uns, als wir in der Vorwärtsbewegung jeweils den Ball verloren hatten, das vierte Tor resultierte aus einem Lattenabpraller“, sagte Wagner. In der zweiten Hälfte machten es die Eifeler zwar besser, kassierten kurz vor dem Ende aber noch den fünften Gegentreffer. Da stand die SG mit nur noch zehn Mann auf dem Feld, da das Wechselkontingent erschöpft war und Markus Schmitz verletzt raus musste.

SG Ellscheid: Diedrich – Gräfen, Fritz, Augarde, Schmitz, Schweisel, Otto –Schröder (66. Becker), Neumann (30. Dax), Kirwel (30. Boos), Ring

Tore: 1:0 Christopher Alt (9.), 2:0 Christopher Alt (20.), 3:0 Volker Berghoff (23.), 4:0 Johannes Rahn (28.), 5:0 Endrit Baftija (83.)

Schiedsrichter: Maximilian Rüger, Zuschauer: 100

Aufrufe: 029.4.2019, 00:56 Uhr
A. Krist/B. Pazen/A. Arens Autor