2024-04-25T14:35:39.956Z

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Robust ging es zu im Spitzenspiel der Fußball-Landesliga: Hier kämpfen SFL-Stürmer Eduard Kimmel (links), der später den Ausgleich per Kopf machte, und TuRa-Spieler Adrian Grüner um den Ball. Scheschonka
Robust ging es zu im Spitzenspiel der Fußball-Landesliga: Hier kämpfen SFL-Stürmer Eduard Kimmel (links), der später den Ausgleich per Kopf machte, und TuRa-Spieler Adrian Grüner um den Ball. Scheschonka

Rassiges Spiel endet mit Remis

Unser Spiel der Woche: SFL und TuRa Bremen trennen sich 1:1 – „Heidjer“ drehen in Hälfte zwei auf

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Von Olaf Theuring BREMERHAVEN. Die weit mehr als 200 Besucher am Sportplatz am Mecklenburger Weg haben am Sonntag ein rassiges Spitzenspiel in der Fußball-Landesliga zu sehen bekommen: SFL Bremerhaven undTuRa Bremen teilten sich am Ende die Punkte bei einem 1:1 (0:1).

Die erste Viertelstunde gehörte den Hausherren, die ständig im Vorwärtsgang dem Aufsteiger zeigen wollten, wer der Meisterschaftsfavorit ist. Mit sportlicher Härte wurden die Zweikämpfe gesucht. Der Unparteiische Burc Yüntag (Grohn) musste öfter pfeifen, als ihm lieb war. Karten blieben jedoch in seinen Taschen bis kurz vor der Pause. Dann kassierte der zu hart einsteigende Toni Hennen (SFL) Gelb.

Inmitten einer offensiven Phase gerieten die Leherheider überraschend in Rückstand. Meiko Gagelmann platzierte im eigenen Strafraum einen missglückten Kopfball genau auf die Stiefel von Gästestürmer Khalil Hamma (18.). Dieser guckte sich die Ecke aus und ließ Maximilian Klobke im Tor der „Heidjer“ keine Chance.

Der Treffer brachte den Motor in leichtes Stottern, auch wenn der auffällige Mirko Tatje und Tjark Virkus immer wieder für Unruhe in des Gegners Hälfte sorgten. Gagelmann und Eduard Kimmel hatten mit zwei aufeinander folgenden Kopfbällen den Ausgleich vor Augen, doch retteten die Gröpelinger sich mit etwas Glück aus diesen brenzligen Situationen. Auf der Gegenseite schlossen die quirligen Gäste einen schnellen Angriff mit einem gefährlichen Schuss von Hassan Turgay ab, welcher nur knapp sein Ziel verfehlte. SFL zeigte sich noch nicht in der Verfassung, um TuRa aus den Angeln heben zu können.

Der zweite Durchgang sollte es dann richten. Aber TuRa erwies sich auch nach der Pause als starker Aufsteiger, verteidigte seine knappe Führung schon mal rustikal. So kam Aulich zu einem Freistoß von der Seitenlinie. Die Flanke landete am Fünf-Meter-Raum genau auf dem Kopf von Eduard Kimmel, der den umjubelten Ausgleich machte (54.).

Das 1:1 tat den Schützlingen von Trainer Marcus Klame sichtlich gut. In der Folgezeit versuchten Aulich, Tatje und Kimmel den zweiten Treffer förmlich zu erzwingen. Doch irgendwie fehlte die letzte Konsequenz, so dass ein gerecht wirkendes Unentschieden immer wahrscheinlicher wurde. Den letzten Versuch startete der eingewechselte Sandro Felipa, doch seine überhastete Direktabnahme landete im Ballfangzaun. Dann war Schluss am Mecklenburger Weg.

„Schade, aufgrund unserer tollen zweiten Hälfte hätten wir sicherlich einen Sieg verdient gehabt, doch es sollte heute nicht sein“, trauerte SFL-Coach Marcus Klame den zwei verlorenen Punkten hinterher.

SFL: Klobke – Birk Virkus, Tjark Virkus, Hennen, Naumov (88. Ginz), Aulich, Kück (80. Felipa), Meiko Gagelmann, Tatje, Kimmel
Tore: 0:1 (18.) Hamma, 1:1 (54.) Kimmel
Schiedsrichter: Burc Yüntag (Grohn)

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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung

Aufrufe: 025.9.2017, 10:00 Uhr
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