2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Zweites Spiel, zweiter Sieg: Der TSV Irschenberg (in Blau) gewann gegen den SV Miesbach II durch ein Eigentor. Thomas Plettenberg
Zweites Spiel, zweiter Sieg: Der TSV Irschenberg (in Blau) gewann gegen den SV Miesbach II durch ein Eigentor. Thomas Plettenberg

A-Klasse 3: Irschenberg, Bad Wiessee und Wall gewinnen

„Das war ein gutes A-Klassenspiel“

Schüler hätten hitzefrei gefordert. Den Spielern der A-Klasse 3 blieben nur Trinkpausen. Schlussendlich setzten sich die Favoriten durch - Irschenberg, Bad Wiessee und Wall.

Landkreis – Schüler hätten hitzefrei gefordert. Den Spielern hingegen blieben nur kurze Trinkpausen der einsichtigen Schiedsrichter. Aber schlussendlich setzten sich doch die Favoriten durch. Nur der Kreisklassen-Absteiger TSV Bad Wiessee musste bis zum Schlusspfiff bangen. Aber trotz einer Unmenge an Chancen kam der SV Arget nicht einmal zum Ehrentreffer.

So lief der erste Spieltag: A-Klasse: Guter Start für Miesbach II, Parsberg und Wall

TSV Irschenberg – SV Miesbach II 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 (33.) Städter (ET).

Der TSV Irschenberg hat auch sein zweites Saisonspiel ge-wonnen. Gegen den SV Miesbach II setzte sich das Team von Trainer Christian Pralas mit 1:0 durch. „Das war ein gutes A-Klassenspiel, bei dem jede Mannschaft seine guten Phasen hatte“, erzählt Miesbachs Coach Stefan Feicht. So kamen die Hausherren nach anfänglicher Abtastphase besser ins Spiel und rissen den ersten Durchgang an sich. „Wir haben etwas zurückhaltend angefangen“, sagt TSV-Trainer Christian Pralas. Nach einer guten halben Stunde schloss Marek Palivec ab und Miesbachs Niklas Städter lenkte den Ball unhaltbar ins Tor. „Wir hatten dann noch ein zwei Chancen, konnten aber nicht nachlegen“, hadert Pralas. So wurde die zweite Halbzeit zur Zitterpartie für die Hausherren. Nach dem Wiederanpfiff zogen die Kreisstädter an und übernahmen immer mehr die Spielkontrolle. „Leider konnten wir uns trotz einiger Möglichkeiten nicht mit einem Punk belohnen“, ärgert sich Feicht.

SF Fischbachau – SC Wall 1:3 (0:1)

Tore: 0:1 (30.) Schumacher, 0:2 (50.) Aigner, 1:2 (72.) Auracher, 1:3 (90.) Gemmer.

Die Sportfreunde hatten einen echt guten Tag erwischt und erarbeiteten sich auch eine Vielzahl an Chancen. Nur mit dem Tore schießen wollte es nicht klappen. „Wenn‘s zur Pause 6:2 für uns steht, hätte sich Wall nicht beschweren können“, erläutert der Fischbachauer Trainer Michael Kellerer. Im zweiten Abschnitt zeigten sich die Gäste sogar noch effizienter. Drei Schüsse, zwei Tore. Als Georg Auracher der Anschlusstreffer zum 1:2 gelang, drängte die Kellerer-Elf gegen die aufopferungsvoll verteidigenden Gäste mit großem Angriffsdruck auf den Ausgleich. Kurz vor dem Abpfiff fiel aber das 1:3. Ein Kopfball gegen die Laufrichtung des Torwartes.

TSV Schliersee – SV Parsberg 2:1 (1:0)

Tore: 1:0 (45.) Leitner, 2:0 (62.) Widl, 2:1 (90.) Schweinsteiger.

Das knappe Resultat täuscht über den Spielverlauf hinweg. Der Anschlusstreffer fiel erst in der Schlussminute nach einer aus Sicht des Platzherren-Trainers diskussionswürdigen Schiedsrichterentscheidung. „Mit etwas Glück wären wir nach zehn Minuten schon 3:0 vorne gelegen“, erörterte Sebastian Fischer die Anfangsphase. Somit entsprachen ein Schlag von der Strafraumkante weg zum 1:0 und ein Abstauber nach einer Ecke zum 2:0 auch dem Spielverlauf. Kein glücklicher, sondern ein verdienter Sieg, denn die Platzherren waren optisch und spielerisch besser als der SVP.

SV Arget – TSV Bad Wiessee 0:2 (0:1)

Tore: 0:1 (4.) Lentner, 0:2 (88.) Stiglmeier.

Der SV Arget zeigte gegen die personell geschwächten Gäste vom Tegernsee (vier Verletzte, drei Urlauber) schönen Angriffs-Fußball. Nur hatten die SV-Kicker wohl das falsche Zielwasser getrunken. Gefühlte 15 Ecken und zehn Schüsse brachten kein einziges Tor. Die Wiesseer hingegen zeigten sich effizienter. 1:0 nach Ecke Nummer zwei und 2:0 nach einem Flanken-Solo über links. Obwohl der TSV-Trainer Jürgen Welker seinem kompletten Team eine kampfstarke und läuferisch hervorragende Leistung bescheinigte, wollte er doch seinen Brasilianer hervorheben. Jose Ferreira De Souza Vaz brachte es auf gefühlte zehn Kilometer. Er fühlte sich bei 40 Grad pudelwohl.

Aufrufe: 019.8.2019, 07:30 Uhr
Miesbacher Merkur / Hans-Peter Michael Koller EhamAutor