Merola rettet Heggen mit dem Schlusspfiff einen Punkt

Nach drei spielfreien Wochenenden stand die Mannschaft von Sascha Schulz endlich wieder auf dem heimischen Sportplatz in Maumke. Der SV empfing das Schlusslicht aus Kirchveischede und siegte deutlich mit 5:1. Die dritte Mannschaft der SG „KiBo“ muss somit weiterhin auf den ersten „Dreier“ warten und liegt dementsprechend auf dem letzten Tabellenplatz.

Gleich fünf verschiedene Spieler knipsten für die Maumker im Derby. Raphael Huhn stellte nach 23 Minuten die Weichen auf Sieg. Noch vor der Pause schraubten die Hausherren das Ergebnis durch Philipp Schulte und Simon Stahl weiter hoch. Nach dem Seitenwechsel erzielten die Gäste in der 55 Minute einen Anschlusstreffer, kamen in der Folge aber zu keinem weiteren Tor. Die Treffer zum 5:1-Endstand erzielten kurz vor Schluss der eingewechselte Sven Mrnka (86.) und Kevin Gouranis (88.).

Im ersten Heimspiel seit dem Saisonauftakt vom ersten Spieltag teilte sich der FC Attendorn/Schwalbenohl die Punkte mit der zweiten Mannschaft der SG Serkenrode/Fretter. Nach 90 Minuten endet die Partie 1:1, womit FC-Coach Luigi Simonetti alles andere als glücklich ist: „Wir waren eigentlich die klar bessere Mannschaft und sind verdient in Führung gegangen. Daraufhin haben wir uns aber wieder einmal ein unnötiges Gegentor gefangen und waren danach vorne teilweise zu inkonsequent, wobei der gegnerische Torwart auch ein Weltklassespiel abgeliefert hat. Insgesamt sind wir sehr enttäuscht, da wäre heute erneut mehr drin gewesen.“

Die heimischen Fans jubeln ließ Giovanni Triventi nach 53 Minuten, ehe Andre Kathol die Begegnung ausgleichen konnte. Der Offensivallrounder der SG profitierte von einem Fehler des Torwarts des Gastgebers und erzielte so seinen ersten Saisontreffer. Erneut lieferte die heute von Torwart Lukas Schulte-Henke angeführte starke Defensive der Gäste ab und sicherte der SG so einen Zähler.

Eine sehr ähnliche Bilanz teilen sich die „Zwoten“ des SV Heggen und von RW Ostentrop/Schönholthausen. Beide Teams liefen bislang erst viermal auf und erzielten insgesamt fünf Zähler. Dementsprechend passend war also auch die Punkteteilung beim Aufeinandertreffen in Heggen. „Wir haben mehr Engagement gezeigt als vergangene Woche in Serkenrode, dennoch erneut keine sehr starke Leistung abgeliefert. Auf beiden Seiten gab es viele Halbchancen und wenige Hochkaräter, deswegen denke ich, dass das Ergebnis den Spielverlauf so gut wiedergibt,“ berichtet SV-Spielertrainer Kevin Büdenbender.

Nach einem torlosen ersten Spielabschnitt brachte Ostentrops Torgarant Philipp Schneider die Gäste durch einen verwandelten Strafstoß in Front. Nachdem es in der Folge lange nach einem Dreier für die Ostentroper aussah, konnte Christian Merola die heimischen Fans doch noch jubeln lassen. In der dritten Minute der Nachspielzeit knipste der Heggener Stürmer zum Ausgleich.

Neue Woche, selbes Ergebnis ­hieß es in Halberbracht. Nachdem der TuS am vergangenen Sonntag im Topspiel gegen den damaligen Zweiten Azadi Attendorn mit 3:1 gewann, wiederholten sie diesen wichtigen Sieg auch an diesem Spieltag. Durch einen "Dreier" im Duell gegen den FC Langenei/Kickenbach kletterte nämlich der SV Trockenbrück vor sieben Tagen auf die Verfolgerposition, kassierte jetzt aber ebenso wie Azadi eine 3:1-Pleite an der „Ziegenweide“. „Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung – vor allem wenn man sich unseren extrem dezimierten Kader anschaut. Es war eigentlich ein sehr ausgeglichenes Spiel, dann aber mit einem glücklichen Ende für uns. Die Trockenbrücker hätten nach dem Ausgleich auch in Führung gehen können, letzten Endes haben wir aber die entscheidenden Treffer geschossen,“ bilanziert Halberbrachts Spielertrainer Markus Kny.

Nach einer Ecke erzielte Christian Bracht (35.), der dadurch seine Führung in der Torjäger-Liste weiter ausbaut, die Führung. Kurz nach dem Wiederanpfiff konnte der SV aber nach einem Freistoß durch Lucas Bröcher ausgleichen, musste sich schlussendlich nach Toren von Levin Müller (65.) und Lars Henrichs (89.) aber doch noch geschlagen geben. Der TuS Halberbracht kann sich derweilen mit einem Abstand von fünf Punkten leicht von den Trockenbrückern absetzten.