Selbstbewusstsein ist nun Stärke des SEF

Freising - Schade, dass es erst jetzt so richtig klappt mit erfolgreichem Fußball? „Ach“, winkt Abteilungsleiter Georg Appel ab: „Wir haben akzeptiert, dass es in der Hinrunde Probleme gegeben hat – wir konzentrieren uns auf jetzt.“

Und das Hier und Jetzt sieht sehr gut aus. Selbstbewusst reisen die Lerchenfelder heute, Samstag (15 Uhr), zum Tabellenführer SpVgg Landshut. „In der Hinrunde hätte das noch anders ausgesehen“, schmunzelt Appel. So aber rechnen sich die Domstädter durchaus etwas aus in der Fremde, gerade, weil Landshut zuletzt gegen die Kellerkinder aus Karlsfeld und Eching jeweils nur ein Remis erreichte.

„Deswegen haben sie jetzt wohl etwas Bammel“, sagt Appel, der auch die kurzfristige Austragung des Spiels auf Kunstrasen damit in Verbindung bringt. Dabei freue sich ein Teil des Teams, etwa Spieler wie Burak Özdemir, sogar darauf, weiß Appel.

Trainer Michael Schütz wird wohl der Elf der zurückliegenden vier Partien das Vertrauen geben, einzig der Einsatz von Andi Hohlenburger (Leistenprobleme) ist fraglich. Dass ob der gleichen Aufstellung Unzufriedenheit aufkommen könne, glaubt der Spartenchef Appel indes nicht. Und schließlich gebe es angesichts der erfolgreichen Startelf keinen Grund, diese zu ändern. „Zudem geht’s auch nach Trainingsleistung.“

Eine gute Nachricht hat Appel trotzdem für die „Bänkler“: „Ich gehe schon davon aus, dass unser Trainer den einen oder anderen Spiele demnächst auch eher einwechseln wird.“ Denn das Duell mit Freilassing habe gezeigt, die Energiereserven der Dauer-Spieler seien auch endlich, ein am Ende der letzten Partie entkräfteter Mesut Toprak war ein Zeichen dafür.

So oder so: Ein guter Auftritt in der Dreihelmenstadt könnte helfen, weiterhin für Ruhe zu sorgen. Und für Statistikfans wäre es auch was, wenn die Gelb-Schwarzen weiter das Team der Stunde blieben.

Aufstellung: Wachenheim – Aiteniora, Schmid, Kirchberger, Urban – Yildiz – Mihajlovic, Özdemir, Mayr, Toprak – Hohlenburger.

Text: Matthias Spanrad