Schwere Phasen und ein Topspiel

RW Maaslingen - Delbrücker SC: Einen Punkt trennen den Delbrücker SC derzeit vom ersten Abstiegsplatz. Im Normalfall kommt da ein Spiel gegen den Tabellenletzten gerade recht, selbst, wenn es eine Auswärtspartie ist. „Klar müssen und wollen wir gewinnen. Aber unsere Situation bleibt schwierig“, macht DSC-Trainer Carsten Droll noch lange keinen Haken hinter das Duell mit den Maaslingern. „Wir trainieren gut und sind bemüht, bringen unsere eigentliche Qualität aber nicht auf den Platz. Das ist das Problem“, so Droll. Was dagegen hilft? „Spielen, spielen, spielen. Reden, reden, reden. Wir müssen auf den Platz gehen, es immer wieder versuchen und mutig sein. Dann wird der Knoten irgendwann platzen“, ist sich Droll sicher. Das wäre besonders für die Offensive der Delbrücker wichtig, denn „wir schaffen es derzeit nicht Chancen zu kreieren und zum Torabschluss zu kommen.“ Vielleicht kommt da ein Gegner, der bereits 33 Gegentreffer kassiert hat, eben doch gerade recht. Großartige personelle Experimente kann Droll nicht vollziehen, denn „wir stellen uns fast von alleine auf.“ Dominik Malossek, Daniel Burger, Marcel Diekmann sind langzeitverletzt, Julian Herbst (umgeknickt), Lukas Krause (Fußprellung), Markus Rieger (Bänderriss) und Martin Grund (Grippe) fallen aus. Stammtorwart Thomas Bauer ist nach einem grippalen Infekt noch fraglich.

Verletzt: Lukas Krause hat eine Fußprellung.

SC Paderborn 07 II - SC Preußen Münster II: Natürlich ist die Tabelle nur eine Momentaufnahme, aber „wenn der Erste gegen den Zweiten spielt, ist das so oder so etwas Besonderes.“ Das muss dann selbst Markus Krösche zugeben. Der Trainer der Paderborner U23 hat den Ball trotz der guten Leistungen der Profireserve bislang eher flach gehalten. Vielleicht auch mit gutem Grund, denn seine Mannschaft hatte bereits am vergangenen Wochenende ein Topspiel beim Tabellendritten VfL Theesen. Da reiste der SCPII als Tabellenführer an und verlor mit 2:4. Münster II übernahm die Spitzenposition und Paderborn ist nun wieder der Jäger. „Münster ist eine richtig starke Mannschaft. Wir müssen die letzten zehn Prozent abrufen, die uns am vergangenen Sonntag gefehlt haben und in unseren Aktionen wieder klarer werden“, fordert Krösche. Wie die Partie auch ausgehen werde, dass „ist noch kein Spiel, in dem der Aufstieg entschieden wird. Egal wie das Ergebnis am Ende lautet.“ Hinter Ahmet Aydincan, Sefkan Kaynak und Marcel Salokat steht noch ein kleines Fragezeichen. Ob wegen der Länderspielpause mit Unterstützung aus dem Profikader zu rechnen ist, weiß Krösche noch nicht. „Tim Welker und Mirnes Pepic werden dabei sein. Ansonsten schauen wir mal.“

Fraglich: Marcel Salokat hatte die Grippe.