2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

SC Wiedenbrück beim Spitzenreiter

Regionalliga West: SC Wiedenbrück als Dritter beim Titelanwärter Viktoria Köln zu Gast

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Die Topbegegnung am 20. Spieltag der Fußball-Regionalliga West lautet am Samstag Viktoria Köln gegen den SC Wiedenbrück. Dass die finanzstarken Domstädter als amtierender Meister und Aufstiegsaspirant die Rangliste mit 39 Zählern und dem besseren Torverhältnisses vor dem punktgleichen KFC Uerdingen anführen, ist keine Überraschung. Dass der SC Wiedenbrück ihm mit 31 Punkten als Tabellendritter auf die Pelle gerückt ist schon.

FC Viktoria Köln - SC Wiedenbrück (Sa 14:00)
„Aber diese Konstellation haben wir uns hart erarbeitet“, stellt Björn Mehnert fest. Der SCW-Coach freut sich deshalb auf „ein geiles Spiel“ und verspricht alles zu tun, um den Favoriten zu fordern und wenn möglich zu ärgern. Von eigenen Drittligaambitionen spricht Mehnert nicht. „Denn Viktoria Köln hat doch ganz andere Möglichkeiten als wir was die Finanzen und die Bedingungen angeht.“
Nicht vergleichen könne man deshalb auch, dass beide Teams ihre besten Schützen ersetzen müssten. Beim SCW ist Viktor Maier, der wie Aygün Yildirim sieben Tore erzielt hat, wegen der fünften Gelben Karte gesperrt und bei den Kölnern Timm Golley (11). „Kollege Marco Antwerpen füllt diese Lücke mal eben mit einem anderen Klassespieler aus seinem topp besetzen Kader, aber ich muss mir Gedanken über die beste Lösung machen“, erklärt der SCW-Coach, der wiederholt „Alternativen für die Offensive“ bei der Vereinsführung angemahnt hat.
Weil seine Mannschaft aber schon gezeigt hätte, dass sie Ausfälle wegstecken kann und nur Marius Rogowski und Daniel Hüsing wegen Verletzungen fehlen, ist Mehnert zuversichtlich, dass seine Elf eine Toppleistung raushauen wird. „Denn motivieren muss ich für dieses Spiel niemanden.“ Auch die Taktik liegt für ihn auf der Hand. „Viktoria Köln kannst du nur knacken, wenn du ein unangenehmer Gegner bist und das setzt große Laufbereitschaft Einsatzfreude, taktische Disziplin und Aufmerksamkeit über neunzig Minuten voraus.“ Im Hinspiel brachten die Wiedenbrücker das alles nicht auf den Rasen. Sie waren beim 1:3 auch deshalb chancenlos, weil sie den Kölner Spielmacher und Torjäger Mike Wunderlich (8 Treffer) nicht in den Griff bekamen. Nach dieser Partie fehlte es dem Titelkandidaten zwar noch an Konstanz, doch seit dem 0:3 beim Wuppertaler SV am 9. Spieltag sind die Kölner in zehn Begegnungen ungeschlagen. „Doch jede Serie geht einmal zu Ende“, sagt Mehnert angriffslustig.

Aufrufe: 08.12.2017, 16:52 Uhr
Uwe Kramme / FuPaAutor