2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

Große Vorfreude beim SC Wiedenbrück geweckt

SC Wiedenbrück gewinnt das letzte Testspiel vor heimischen Publikum gegen den KSV Hessen Kassel nach einer überzeugenden Leistung mit 3:0

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Die Zuschauer verließen das Jahnstadion nach dem ansehnlichen 3:0-Testspielsieg gegen den KSV Hessen Kassel voller Vorfreude auf den Saisonstart gegen den SV Rödinghausen am nächsten Samstag. Und der Vorstand des Fußball-Regionalligisten SC Wiedenbrück war sich in seinem Optimismus einig.

„Wir haben eine starke Mannschaft“, sagte Bernd Lübbert. „Und noch viele Möglichkeiten, wenn ich mir überlege, wer alles nicht gespielt hat“, ergänzte Christian Brentrup. „Wir wollen am Ende ja auch vor dem SC Verl stehen“, gab sich Burckhard Kramer bei der Frage nach dem offiziellen Saisonziel nicht mit den pflichtgemäßen Antworten „attraktiven Fußball zeigen und schnell den Klassenerhalt sichern“ zufrieden.
Für den für die Personalplanung zuständigen SCW-Vorstand ist der starke Kader, den der letztjährige Tabellenvierzehnte heuer präsentiert das Ergebnis der notwendigen, noch professionelleren Arbeit als in den Jahren zuvor. „Wir haben mit dem neuen Trainer Björn Mehnert analysiert welche Spieler wir haben und welche wir brauchen“, erklärte Kramer. „Denn Uerdingen ist kein normaler Aufsteiger und wird sich oben einordnen. Dann bleiben noch drei andere Neulinge, die üblicherweise um den Klassenerhalt kämpfen und darüber hinaus wird es in dieser noch stärker gewordenen Liga schon einen der etablierten Vereine erwischen.“

Zu dieser Einschätzung passt der hohe Anspruch Mehnerts. Obwohl der SC Wiedenbrück die Partie gegen den Südwest-Regionalligisten weitgehend dominierte und kaum Torchancen für den Gegner zugelassen hatte, gab sich der neue Coach „nur zu siebzig Prozent mit der Leistung zufrieden“. Für den Geschmack des neuen Trainers, der allerdings auch noch bei den für die Partie am Sonntag in Neuenkirchen (siehe nebenstehenden bericht) vorgesehen Spielern den Kampf um Startelfplätze ankurbeln wollte hatten die Gastgeber „noch zu viele Chancen ausgelassen“ und sich um die Pause herum taktische Schwächen erlaubt. „Das haben wir nicht kompakt gestanden und sind nicht richtig angelaufen“, kritisierte Mehnert. Tatsächlich waren die Kasseler in dieser Phase am besten im Spiel und kamen durch Schütze (40.) und Szimayer (59.) auch zu den beiden aussichtsreichsten ihrer auffällig wenigen Möglichkeiten.

SC Wiedenbrück: Hölscher – Büyüksakarya, Twyrdy, Wolff, Matovina – Brinkmann, Mohammad (63. Batarilo-Cerdic), Geisler – Maier (70. Celik), Merkel (46. Yildirim), Edwini-Bonsu (46. Zieba).
Tore: 1:0 (14.) Brinkmann, 2:0 (63.) Yildirim, 3:0 (72.) Zieba.

Aufrufe: 023.7.2017, 14:30 Uhr
Uwe Kramme / FuPaAutor