2024-05-02T16:12:49.858Z

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Florian Schnorrenberg und sein TuS Erndtebrück unterlagen mit 3:0 beim SC Wiedenbrück.  Foto: carlo
Florian Schnorrenberg und sein TuS Erndtebrück unterlagen mit 3:0 beim SC Wiedenbrück. Foto: carlo

"Die Niederlage tut in der Höhe weh"

SC Wiedenbrück - TuS Erndtebrück: Stimmen zum Spiel und Spieler in der Einzelkritik

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Stimmen zum Spiel:

Björn Mehnert (Trainer Wiedenbrück): „Wir sind gut ins Spiel reingekommen, aber drei, vier Umschaltsituationen haben nicht geklapppt. Wenn mir einer zur Halbzeit gesagt hätte, dass wir mit 5:0 gewinnen, hätte ich den für verrückt erklärt. In der zweiten Halbzeit haben wir die Räume konsequent genutzt. Die Niederlage ist das eine oder andere Tor zu hoch ausgefallen. Ich möchte mich bei Erndtebrück für das Verhalten der Fans entschuldigen.“

Florian Schnorrenberg (Trainer Erndtebrück): „In der ersten Halbzeit war es ein sehr ausgeglichenes Spiel, fast ein Abnutzungskampf. Nach der Pause lassen wir durch Xhuljo eine große Möglichkeit liegen und bekommen fast im Gegenzug das 1:0, als Tim den Ball ins eigene Tor lenkt. Nach dem 2:0 haben wir dann die Ordnung verloren. Kein Vorwurf an meine Mannschaft, denn sie will von der Mentalität her immer zurückkommen. Dass am Ende noch das 4:0 und das 5:0 fallen, ist bitter. Die Niederlage tut in der Höhe weh. Ich habe noch einen kleinen Verbesserungsvorschlag für Wiedenbrück: Es sollten keine Fans zwischen den Trainerbänken stehen; da kann eine Menge Streit entstehen.“

Dominik Jordan: „Dass ich auf der linken Seite gespielt habe, war eine Entscheidung des Trainers. Das habe ich beim Hamburger SV schon eine ganze Saison lang gemacht. Defensiv war das ganz ok; offensiv war nicht viel möglich. Wir mussten besser in die Zweikämpfe kommen.“

Nino Saka: „Dass ich nach meinem Formtief wieder dabei war, hat mich gefreut. Ich will immer spielen. Wir haben heute dem Gegner die Tore geschenkt. Wir haben Fehler gemacht, die nicht passieren dürfen. Am Samstag müssen wir wieder eine andere Leistung zeigen."


Namen und Noten: Die Spieler des TuS Erndtebrück in der Einzelkritik:

Timo Bäcker: Wartete erst mit drei Glanzparaden auf, um dann später nur noch mehr oder weniger tatenlos den „Einschlägen“ hinterher zu sehen. Note: 3

Marco Rente: Taktische und technische Defizite, bei schnellen Gegenstößen zu langsam und auch nicht immer zweikampfschwach - so ist das zu wenig. Note: 5

Alexandros Tanidis: Nach unauffälliger 1. Halbzeit offenbarte er eine Viertelstunde lang im „Auge des Hurricans“ auch einige bedenkliche Schwächen. Note: 4+

Mehmedalija Covic: Zertrümmerte eine durchaus gute Note mit seinem kapitalen Fehlpass vor dem 0:2. Note: 3

Dominik Jordan: Fühlte sich auf ungewohnter rechter Seite nicht so wohl wie vielleicht ein Philipp Lahm. Verschätzte sich vor dem 0:1. Note: 4

Mory Konate: Seine Ausflüge in die gegnerische Hälfte bargen großes Potenzial - leider fast immer für den Gegner, der sich für dessen Fehlpässe bedankte. Note: 4-

Tim Treude: Tragische Figur des Spiels, der viel Aufwand betrieb, um das Spiel seiner Kollegen zu ordnen. Dann das, was man im Tennis als „Lob“ bezeichnen würde, leider aber als Schuss nach hinten los ging. Danach „angeschlagen“. Note: 3-

Xhuljo Tabaku: Konnte seine Schnelligkeit nur andeuten, einmal, beim einzigen Diagonalwechsel Jordans einfach zu klein geraten. Note: 4

Niklas Zeller: Auf der „10er“-Position zu wenig prösent, oft nicht anspielbar, lief die Partie schlicht an ihm vorbei. Note: 4-

Ilyass Mirroche: Hat zweifellos Talent, doch noch scheint diese Liga eine Nummer zu groß für ihn zu sein, viele Ballöverluste, kaum gewonnene Zweikämpfe. Note: 4-

Hedon Selishta: Verbuchte wenigstens ein paar Halbchancen für sich, war aber weitgehend allein auf sich gestellt und von attraktiven Anspielen meist abgeschnitten. Note: 3-

Nino Saka: Kam für Mirroche (63.), blieb aber auf links wirkungslos.

Jan-Patrick Kadiata: Siehe Saka, tausche links mit rechts.

Yuki Nishiya: Durfte auch noch zwölf Minuten spielen, fiel nicht auf.

Aufrufe: 020.9.2017, 09:00 Uhr
carloAutor