Allerdings bemängelte der ehrgeizige Coach („Es hätte 8:0 oder 9:0 heißen können oder sogar müssen“) wie schon nach dem 3:0 gegen Hessen Kassel am Samstag die Chancenverwertung. Dass „unnötige Ballverluste im Aufbau“ den Neuenkirchenern zwei gute Möglichkeiten eröffnet hätten, war ebenfalls überhaupt nicht nach seinem Geschmack gewesen.
„Wir sind bereit“, stellte Mehnert indes nach dem letzten Testspiel in einer gut und vor allem praktisch verletzungsfrei verlaufenen Vorbereitung mit Blick auf den Saisonstart am Samstag fest. Die Anfangself für die Partie gegen den SV Rödinghausen will er jetzt über das Feintuning in der letzten Trainingswoche aus den beiden Aufstellungen des Wochenende zusammenpuzzeln.
Helfen könnte ihm dabei mit Blick auf die Chancenverwertung seiner Truppe die Teilnahme an einem Trainerseminar in Bochum von heute bis Mittwoch zur Verlängerung seiner A-Lizenz, überlegte Mehnert lächelnd. „Denn das Thema heißt ja schließlich Angriffsfußball.“
Keine Rolle mehr in Sachen Aufstellung spielt Randy Edwini-Bonsu. Der Gastspieler durfte nach dem Einsatz gegen Kassel auch in Neuenkirchen vorspielen, vermochte aber erneut nicht vollends zu überzeugen. „Wir sind weiter auf der Suche nach einem Stürmer für die Flügel oder das Zentrum, der Torgefahr entwickelt“, stellte Mehnert fest.
SC Wiedenbrück: Weeke – Volkmer, Leeneman, Linnemann, Rogowski – Batarilo (60. Geisler), Zech, Celik ((70. Matovina) – Diarra, Yildirim, Edwini-Bonsu (70. Maier).