Inning marschiert weiter - Wildenroth siegt spät

SV Inning - FC Eichenau 2:0 (0:0)

Den fast schon morastigen Boden in Inning wollte Eichenaus technischer Leiter Simon Skafar zwar nicht als Ausrede für die Niederlage gelten lassen. Irgendwie war der Boden aber dann doch dafür verantwortlich, dass die Gäste nicht zumindest einen Punkt mitnahmen. Denn Eichenaus Torjäger Robert Schliszio versprang das Leder bei seiner besten Chance eben wegen des Morastes. 1:0 stand es da, nachdem die Inninger kurz nach der Pause getroffen hatten. Und wer weiß, wie die Partie geendet hätte, wäre Schliszio nicht Opfer des Schlamms geworden. So entblößten die Eichenauer am Ende ihre Abwehr und kassierten sogar noch das zweite Gegentor.

SpVgg Wildenroth - VSST Günzlhofen 2:1 (0:0)

In die Kategorie „dreckiger Sieg“ stufte Wildenroths Sprecher Jürgen Throm den Dreier gegen Günzlhofen ein. Erst in der 88. Minute gelang seinem Neffen Xaver Throm der Siegtreffer. Davor gab es zahlreiche Fehlpässe der Gastgeber zu sehen, die den Spielrhythmus massiv störten. „Das war heute eines unserer schlechteren Spiele“, sagte der Wildenrother Sprecher. Ein Abstauber nach einer Ecke brachte dann aber doch die Wildenrother Führung. Die hatte aber gerade einmal fünf Minuten bestand, dann gelang Günzlhofens Fevzi Yeter der Ausgleich. Besonders über den späten Siegtreffer dürfte sich Maximilian Scheidl gefreut haben. Denn der hatte eine Viertelstunde vor dem Ende einen Strafstoß vergeben – aufgrund des Treffers von Xaver Throm letztlich folgenlos.

TSV Gilching II - TSV Gernlinden 6:0 (3:0)

Mit einem Sieg hätten die Gernlindner nicht nur wichtige Punkte im Abstiegskampf eingefahren, sondern die Gilchinger Landesliga-Reserve auch noch mit in die Gefahrenzone befördert. Doch stattdessen kassierten die gleich ein halbes Dutzend Gegentore. Nachdem Gilching schon nach gut 20 Minuten in Führung gegangen war, versetzten sie den Gernlindnern kurz vor der Pause mit einem Doppelschlag den Todesstoß: In der 41. Minute der regulären Spielzeit sowie in der dritten Minute der Nachspielzeit erhöhten sie auf 3:0. Nach der Pause klingelte es dann noch dreimal im Gernlindner Kasten.

VfL Egenburg - TSV Moorenweis 4:0 (1:0)

Für Moorenweis wird es im Abstiegskampf langsam eng. Die deutliche Schlappe in Egenburg ist bereits das siebte sieglose Spiel in Folge. Der Abstand zur Abstiegsregion ist auf zwei Zähler zusammengeschmolzen. Beim bislang noch direkten Konkurrenten in Egenburg kassierte der TSV nach knapp 25 Minuten das 0:1. Nach dem Seitenwechsel brachten dann zwei schnelle Treffer der Hausherren in der 55. und 60. Minute die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte Egenburg gut fünf Minuten vor dem Ende.

FC Puchheim - SC Weßling 0:3 (0:0)

Gut eine Stunde lang hatten die noch immer sieglosen Gastgeber wenigstens auf ihren zweiten Punktgewinn hoffen dürfen. Bis dahin blieb das Spiel torlos. Doch dem Puchheimer Schreiber des Live-Tickers auf der Internetseite des Fußballverbandes schwante schon nichts Gutes. „Vom Feeling her habe ich kein gutes Gefühl“, schrieb er. Denn das Spielgeschehen hatte sich bis dahin hauptsächlich in der Puchheimer Hälfte zugetragen. Und das Gefühl des Ticker-Schreibers sollte sich dann auch bewahrheiten. In der 63. Minute traf Weßling zum 1:0. Ein Doppelschlag in der 79. und 81. Minute führte schließlich zum mal wieder deutlichen Endstand zugunsten der Puchheimer Gegner.