2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau

TuS Tengern fährt mit Respekt nach Vlotho

Landesliga: Hebestreit-Elf möchte dort etwas Zählbares erreichen. Köse und Grzegorczyk fallen aus

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In der vergangenen Saison gehörte Aufsteiger SC Vlotho zu den großen Überraschungen der Fußball-Landesliga. Aktuell rangiert das Team des neuen Trainers Frank Schwöppe mit sechs Zählern (die wurden mit zwei Siegen gegen die Spvg. Steinhagen und bei RW Mastholte geholt) auf dem drittletzten Platz. Der TuS Tengern möchte dort am Sonntag auf jeden Fall punkten, um die gute Position im vorderen Tabellendrittel zu festigen.

Für Tengerns Trainer Holm Hebestreit ist es die kürzeste Anfahrt zu einem Auswärtsspiel, er hat innerhalb von 10 Minuten den Kunstrasenplatz erreicht. Beim SC Vlotho stehen außerdem einige Akteure (Stegen, Schling, Reineke und Natale) im Kader, die er zu seinen Zeiten beim FC Bad Oeynhausen trainiert hat und sehr gut kennt. „Ich freue mich jedenfalls auf dieses Spiel“, sagt Hebestreit.

Der 43-Jährige weiß aber auch, wie schwer die Aufgabe zu lösen sein wird. „In der letzten Saison haben wir uns zweimal sehr schwergetan und jeweils glücklich eine Punkteteilung erreicht. Für diese zwei Punkte mussten wir sehr hart arbeiten. Vlotho tritt meistens sehr geschlossen und kompakt auf“, weiß Hebestreit, der mit einem tief stehenden Gastgeber rechnet. „Sie werden die Räume verdichten und dann versuchen, über Konter zum Erfolg zu kommen“, sagt Tengerns Trainer, der Respekt vor den Hausherren hat. „Man fährt nicht eben nach Vlotho und holt dort die Punkte ab. Deshalb wäre ich schon zufrieden, wenn wir etwas Zählbares mitnehmen könnten“, ist Hebestreit vorsichtig. Mit Kachel verfügen die Vlothoer über einen guten Standardschützen, der in den kopfballstarken Stegen, Schling und Franz Abnehmer findet.


Verzichten müssen die Kleeblätter am Sonntag auf jeden Fall auf die beiden gesperrten Yasin Köse und Lukasz Grzegorczyk, die erst eine Woche später wieder ins Spielgeschehen eingreifen dürfen. Zu Wochenbeginn musste Angreifer Alexander Knicker mit einer Grippe beim Training pausieren, Waldemar Jurez klagte wie Adam Szych über Adduktorenprobleme. „Ich gehe aber davon aus, dass sie auflaufen können“, sagt Hebestreit.
Am Donnerstagabend konnte der TuS Tengern eine Trainingseinheit auf dem Hüllhorster Kunstrasenplatz absolvieren, eine weitere folgt am Samstagmorgen. „Wir haben zuletzt bei unserem Spiel in Verl auf Kunstrasen 20 Minuten gebraucht, um uns auf das andere Geläuf einzustellen. Das soll uns nicht noch einmal passieren“, möchte Holm Hebestreit möglichst gut vorbereitet in das sonntägliche Auswärtsspiel gehen.

Aufrufe: 07.10.2017, 07:30 Uhr
Rainer Placke/Foto: PollexAutor