2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Claus
F: Claus

Viel fehlt Griesheim nicht zu einem Punkt

Hessenliga: SC Viktoria verliert beim Tabellenvierten Hadamar mit 0:1 / Konkurrenten sammeln Zähler

Der SC Viktoria Griesheim hat in der Hessenliga beim Tabellenvierten Rot-Weiß Hadamar die zu erwartende Niederlage kassiert. Beim 0:1 (0:0) waren die Südhessen aber nah an einem Zähler dran.

SV Rot-Weiß Hadamar - SC Viktoria Griesheim 1:0 (0:0)

Vor allem in der ersten Halbzeit stimmte Vieles. „Wir haben keine Chancen zugelassen, auch wenn Hadamar mehr Ballbesitz hatte“, sagte Griesheims Trainer Richard Hasa. Die Rot-Weißen dominierten, konnten ihre Stürmer aber kaum in Szene setzen. Auch der ehemalige Griesheimer Yves Böttler, mit 16 Treffern derzeit viertbester Hessenliga-Schütze, kam kaum zum Zug. Was Hadamars Coach Torsten Kierdorf sogar dazu brachte, Böttler zur Pause auszuwechseln.

90 Minuten lang eingesetzt wurde bei den Gastgebern in Defensivmann Mirko Dimter hingegen ein anderer Ex-Viktoria-Spieler, dessen Abgang zu Beginn dieser Saison am Hegelsberg sauer aufgestoßen war. Dimter sah sich mit der Hadamarer Hintermannschaft nicht vielen, aber doch ein paar gefährlichen Griesheimer Vorstößen gegenüber. So ließ Kevin Schuller einmal vor und einmal nach der Pause eine Chance liegen. In Hälfte zwei schoss Ali Kazimi außerdem am langen Pfosten vorbei. Gerade in den ersten 45 Minuten hätte sich Hasa aber gewünscht, dass sein Team aus ihren Standardsituationen mehr Gefahr heraufbeschworen hätte. Hier blieben die Gäste vor 220 Zuschauern blass.

Nach dem Wechsel wurde Hadamar zielstrebiger, „ihre Wechsel hin zu flinkeren Angreifern zahlten sich aus“, meinte Hasa. Die Viktoria-Defensive hatte nun häufiger Probleme, mehrmals parierte Torwart Felix Koob in letzter Instanz gut. Trotz des größeren Drucks des Favoriten hielten die Griesheimer bis 13 Minuten vor Schluss die Nullnummer. Dann fand Hadamar doch einmal die Lücke, der Japaner Yuki Naguchi vollendete zum Tor des Tages. „Da hat Hadamar einfach die nötige Abschlussqualität“, erkannte Hasa an. „Ihr Sieg war nicht unverdient, wir haben uns aber gut gewehrt“, resümierte er.

Mit Blick auf die anderen Plätze war es aus Viktoria-Sicht trotzdem ein schlechtes Wochenende. Hünfeld und das nun schon fast gerettete Ginsheim siegten auswärts, Flieden drehte gegen den unter der Woche ins Hessenpokal-Finale eingezogenen KSV Baunatal ein 0:2 in einen 3:2-Erfolg. Der FV Bad Vilbel holte außerdem ein 1:1 in Fulda. Die Osthessen sind nächsten Samstag der nächste Gast am Hegelsberg.

Aufrufe: 024.3.2019, 14:05 Uhr
Jens DörrAutor