Ohne Torjäger gegen starken Aufsteiger

SC Viktoria Griesheim - Spvgg. Neu-Isenburg (Samstag, 15 Uhr)

Mutmaßlich wieder auf dem Kunstrasen im Stadion am Hegelsberg können die Griesheimer in der Tabelle ordentlich klettern – Platz sieben ist derzeit nur drei Punkte entfernt. Zu den letzten vier Mannschaften hat die Elf von Trainer Suat Türker zudem schon mindestens ein Sechs-Punkte-Polster geschaffen.

Es wird für die Viktoria aber kein leichtes Unterfangen, die Punkte zu behalten. Zwar verlor Neu-Isenburg am Dienstag recht kläglich mit 0:5 bei Teutonia Watzenborn-Steinberg und zeigte seine schwächste Saisonleistung. Doch gerade in dieser angeschlagenen Verfassung könnten die Gäste gefährlich werden. Aufpassen müssen die Griesheimer ausgerechnet auf einen Abwehrspieler: Der hoch aufgeschossene Marco Betz, einst auch für den SV Darmstadt 98 am Ball, rückt bei Standardsituationen mit auf und hat per Kopf in der Aufstiegssaison 2016/17 einige Treffer markiert. Normalerweise steht die Spielvereinigung, die nach vielen Jahren zurück auf höchster hessischer Ebene ist, auch defensiv gut. Vor der jüngsten Niederlage hatte sie in acht Partien nur elf Treffer kassiert.

Bei den Griesheimern schmerzt vor allem der Ausfall von Torjäger Yves Böttler, der eine Gelb-Rot-Sperre absitzt. Pascal Stork hat im Sturm somit eine Einsatzgarantie. Ihn könnte offensiv auch wieder Fidan Salii unterstützen, der in Lohfelden wie auch Cemre Aksoy krankheitsbedingt passen musste. Bei beiden ist aber nicht sicher, ob es für einen Einsatz reicht. Fabian Windeck soll Spielausschuss-Chef Uwe Krichbaum zufolge wieder dabei sein. Aber egal, wer spielt: „Wir müssen Einsatz, Leidenschaft und das Spielerische mal über die gesamten 90 Minuten zeigen“, fordert er. Zuletzt spielte Griesheim innerhalb einer Partie oft wechselhafte Passagen.

Sicher nicht mithelfen können am Samstag Pedro da Silva (Rotsperre aus dem Kreispokal, fehlt noch drei Spiele) sowie die weiter verletzten Kevin Jung und Sören Marbe.