Hessenliga ab 2018 mit 18 Mannschaften

Südwest-Regionalligist Kassel hatte vor der laufenden Saison einen Insolvenzantrag gestellt und war deshalb mit einem Abzug von neun Punkten in die Runde gegangen. Da es bei den Nordhessen auch sportlich nicht lief und der derzeitige Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz schon üppig ist, gilt ein Abstieg des KSV in die Hessenliga als wahrscheinlich.

Dies hätte auch Auswirkung auf die Zahl der Absteiger aus der Hessenliga in die Verbandsligen – womöglich konkret auf die im Keller stehenden Griesheimer. Sollte Kassel (auch wegen des Neun-Punkte-Abzugs) tatsächlich absteigen müssen, wollen sich die Hessenligisten für eine Erhöhung der Hessenliga auf 18 Teams (bisher 17) zur Saison 2018/19 aussprechen. Kein Hessenligist dürfe Opfer der Misswirtschaft eines hessischen Regionalligisten werden.

Unabhängig vom Sonderfall Kassel sprachen sich die Hessenligisten für eine Aufstockung auf 18 Vereine ab der Saison 2019/20 aus. Fix ist die damit noch nicht, wird aber am 3. Februar in der Sitzung des Verbands-Spielausschusses diskutiert. Der Wunsch nach der geraden Zahl an Vereinen besteht, weil bei den derzeitigen 17 Teams ein Hessenligist stets zweimal spielfrei ist. Mit 18 Klubs würde dies behoben und die Saison in Wochen dennoch nicht länger dauern.

Für den SC Viktoria Griesheim, der derzeit auf dem ersten möglichen Abstiegsplatz steht und nur noch zwölf von 32 Spielen vor sich hat, geht es im neuen Jahr am 3. März mit dem Punktspiel beim OSC Vellmar weiter. Mit Ausnahme der Partie bei der Spvgg. Neu-Isenburg (Sonntag, 22. April) tritt die Viktoria stets samstags an. Das Nachholspiel bei Rot-Weiß Hadamar wurde für den 31. März angesetzt.