2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Linksverteidiger Cinar Sansar (r.) hat beim SC Verl den Sprung zum Regionalligaspieler geschafft. Letzte Woche stoppte er den Wiedenbrücker Viktor Maier (l.). Gegen Rödinghausen hat er es mit Torjäger Marius Bülter und Co. zu tun. F: Martinschledde
Linksverteidiger Cinar Sansar (r.) hat beim SC Verl den Sprung zum Regionalligaspieler geschafft. Letzte Woche stoppte er den Wiedenbrücker Viktor Maier (l.). Gegen Rödinghausen hat er es mit Torjäger Marius Bülter und Co. zu tun. F: Martinschledde

SC Verl erwartet den zweitbesten Angriff der Liga

Der Regionalligist versucht gegen den angriffstarken SV Rödinghausen die Erfolgsserie von neun Spielen fortzusetzen

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Nach neun Begegnungen ohne Niederlage ist das Selbstbewusstsein beim SC Verl (22 Punkte) so groß wie die Vorfreude auf das Heimspiel gegen den SV Rödinghausen (26) am Freitag. „Natürlich werden wir wieder alles geben, um diese tolle Serie fortzusetzen“, verspricht Rino Capretti.

SC Verl - SV Rödinghausen (Fr 19:00)

Der Trainer des Tabellenachten fürchtet allerdings, dass seine Truppe gegen den Dritten noch eine Schüppe drauflegen muss, um sich behaupten zu können. „Am letzten Spieltag der Hinrunde lügt die Tabelle nicht mehr. Rödinghausen mischt schon wegen einer brutalen Qualität in der Offensive zurecht ganz oben mit.“

Natürlich würde diese Feststellung auch für die eigene Mannschaft gelten, sagt der Trainer, der mit der Partie gegen Borussia Dortmund U 23 sogar noch ein Nachholspiel (24. November) in der Hinterhand hat. „Wir haben auch immer einen einstelligen Tabellenplatz als Saisonziel ausgegeben.“ Bei nur vier Punkten Rückstand auf Rödinghausen darf in Verl sogar damit geliebäugelt werden, als bester westfälischer Regionalligist das Entscheidungsspiel gegen den Oberligameister um den Einzug in den DFB-Pokal zu erreichen.

Statt über Ziele redet Capretti lieber über die Grundlagen für die Positivserie: „Geschenkt worden ist uns nichts, wir haben uns alles hart erarbeitet.“ Ausgewirkt hat sich das vor allem in der Defensive, die in den neun Spielen seit dem 1:5 in Wuppertal nur noch drei Gegentreffer hinnehmen musste. Sie steht gegen Rödinghausen aber vor einer „besonderen Bewährungsprobe“, so Capretti.

Wichtig für den Verler Coach: Er muss seine bewährte, eingespielte und deshalb sichere Formation nicht ändern, hat aber mit Außenspieler Daniel Schaal, Spielmacher Matthias Haeder und Stoßstürmer Cihan Özkara einige Erfolg versprechende Alternativen, um auf den Spielverlauf reagieren zu können. „Natürlich müssen wir uns noch in vielen Bereichen verbessern, um unsere Ziele zu erreichen“, sagt Rino Capretti, mit kritischem Blick auf die Chancenverwertung. Er weiß: „Viele Möglichkeiten kriegt man gegen ein gut organisiertes Team wie Rödinghausen nicht.“

Der zweitbeste Angriff der Liga

Mit 26 Punkten und 40:23 Toren belegt der SV Rödinghausen den 3. Tabellenplatz. Häufiger, nämlich 41 Mal, hat nur der Rangzweite Viktoria Köln (32 Punkte) getroffen. Allerdings hat Rödinghausennoch ein Nachholspiel in Bonn.

Die besten Schützen im Team von Trainer Alfred Nijhuis sind Marius Bülter (10 Tore), Simon Engelmann (9) und Tobias Steffen (8).

Aufrufe: 09.11.2017, 20:00 Uhr
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