2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

SC Verl erwartet den Wuppertaler SV

Regionalliga: Revanchegelüste sorgen für Motivation. Anstoß ist um 19 Uhr.

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Neun Spiele, drei Siege und sechs Remis: Seit dem 1:1 beim Spitzenreiter KFC Uerdingen am 10. März hat der SC Verl in der Regionalliga eine feine Serie hingelegt, sich auf 42 Punkte verbessert und fünf Spiele vor Schluss als aktueller Tabellenneunter das Minimalziel Klassenerhalt erreicht.

Die hohe Schlagzahl hat indes ihre Spuren in der Mannschaft hinterlassen. Gerade die Dauerläufer wie Cinar Sansar, Patrick Kurzen oder Viktor Maier wirkten beim 3:0 in Rhynern am Samstag so müde, dass Rino Capretti darüber nachdenkt, in der ersten Elf rotieren zu lassen. Am heutigen Mittwoch muss sich der Verler Coach aber nicht sonderlich anstrengen, um seine Truppe für das Nachholspiel gegen den Wuppertaler SV heiß zu machen. Dabei ist es weniger die Aussicht, vielleicht noch das Entscheidungsspiel gegen den Oberligameister um den Einzug in den DFB-Pokal erreichen zu können, die den Schwarz-Weißen Beine macht.

„Ich brauche die Jungs nur an die 1:5-Niederlage im Hinspiel zu erinnern, denn das war damals ein bisschen zu heftig“, sagt Capretti. Natürlich ist er trotzdem froh, mit der lukrativen Pokalgeschichte noch einen Reiz setzen zu können. Immerhin, nach der Klatsche im Stadion am Zoo hatten die Verler ihre Lektion gelernt. Danach traten sie in der Defensive so kompakt auf, dass von 23 Spielen nur noch zwei (0:2 in Aachen, 0:1 gegen Düsseldorf) verloren gingen. „Aber auch wenn wir heute sicherlich viel zielstrebiger spielen und mehr Selbstbewusstsein einbringen als im September, wird das eine schwere Aufgabe. Wuppertal hat gerade im vorderen Bereich große Qualität“, sagt Capretti und hat vor allem die WSV-Torjäger Christoph Kramer (14), Gino Windmüller (7) und Enno Wirtz (5) im Blick.

In den letzten Wochen schnitt der seit der Ablösung von Stefan Vollmerhausen Anfang Februar von Christian Britscho gecoachte Tabellensiebte indes durchwachsen ab: Der 0:4-Niederlage gegen Erndtebrück folgte ein 3:1 in Düsseldorf und ein 1:2 gegen Dortmund. Nach Lage der Dinge kann Capretti auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Die zuletzt verletzten Cihan Özkara und Zaltko Muhovic sind zumindest wieder ins Training eingestiegen.

Aufrufe: 025.4.2018, 15:00 Uhr
Uwe Kramme / FuPaAutor