2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Foto: Henrik Martinschledde
Foto: Henrik Martinschledde

SC Verl empfängt den Tabellenvorletzten Westfalia Rhynern

Der Regionalligist kann ins Mittelfeld vorstoßen

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Nach dem 1:5 beim Wuppertaler SV am 9. September hat es beim SC Verl offensichtlich klick gemacht. Der Regionalligist landete seitdem drei Siege und drei Remis und kann am heutigen Freitag gegen den Tabellenvorletzten Westfalia Rhynern vor eigenem Publikum „einen großen Schritt ins Mittelfeld machen“, wie der 1. Vorsitzende Raimund Bertels hofft.

Rino Capretti schaut weniger auf das Ziel („Auch wenn es sehr wünschenswert ist“), als viel mehr auf das Hindernis, dass seiner Mannschaft im Weg steht. „Ich rechne damit, dass sich Rhynern ähnlich präsentiert wie Wegberg-Beeck vor zwei Wochen“, sagt der Verler Trainer. Das Ergebnis (0:0) ist noch in schlechter Erinnerung, weil es die Schwarzweißen nicht verstanden, das Abwehrbollwerk zu überwinden.


So schnell wie sich das Ergebnis gegen den danach gegen Dortmund II (1:1) und Rödinghausen (3:1) erfolgreichen Aufsteiger aus der Niederrheinliga l relativiert hat, so eindrucksvoll sorgte Rhynern, der Aufsteiger aus der Oberliga Westfalen, dafür, dass ihn eigentlich niemand mehr auf die leichte Schulter nehmen dürfte. „Die Mannschaft kommt jetzt noch wirkungsvoller über den Zusammenhalt“, kommentiert Capretti den Überraschungssieg gegen Bonn (2:1) und das 1:1 gegen Mönchengladbach II.

„Ich hoffe, wir haben aus unseren Fehlern gegen Wegberg gelernt“, setzt der Verler Coach darauf, dass seine Jungs den Ball heute viel schneller in die Spitze spielen, viel energischer den Abschluss suchen und unbedingt ein Tor machen wollen. „Ballbesitz ist nicht alles, und beim 3:0 in Wattenscheid haben sie das am Samstag ja auch gut gemacht und großen Erfolg gehabt.“


Capretti weiß, dass mit zunehmendem Punktestand (15) und abnehmendem Tabellenplatz (13) das Selbstbewusstsein und die Spielfreude gewachsen sind. Zusätzliches Plus: Mit Matthias Haeder und Daniel Schaal könnten zwei Langzeitverletzte in den Kader zurückkehren. „Im Training sah das bei beiden schon gut aus“, so Capretti.

Aufrufe: 020.10.2017, 10:30 Uhr
Uwe KrammeAutor