2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Martinschledde
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SC Verl: Das Lazarett leert sich

SC Verl erreicht im letzten Testspiel vor dem Saisonstart ein 0:0 beim Oberligavertreter SpVg Hamm +++ Abwehr wird wieder stabiler +++ Ex-Wiedenbrücker Zlatko Muhovic Kandidat für eine Nachverpflichtung

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Fünf Tore kassierte der SC Verl am Donnerstag gegen den KSV Hessen Kassel. Doch am Samstag im letzten Testspiel vor dem Regionalligastart bei Viktoria Köln zeigte sich die Abwehr des Fußball-Regionalligisten beim 0:0 gegen die Hammer SpVg weitaus stabiler, obwohl Trainer Guerino Capretti nach 45 Minuten seine Defensive komplett durchwechselte. „Wir haben aus den Fehlern gegen Kassel gelernt. Ich sehe dem Auftakt in Köln optimistisch entgegen.“

Der SCV-Coach gab sich mit der Vorstellung im Evora-Stadion zufrieden, obwohl seiner Mannschaft gegen den Oberligisten trotz einiger Chancen kein Tor gelungen war. Die beste bot sich einem Gastspieler. Der ehemalige Wiedenbrücker Zlatko Muhovic kam als Stoßstürmer zum Einsatz und köpfte den Ball mit voller Wucht gegen die Latte (29.). Jan Lukas Liehr nahm den Abpraller ebenfalls mit dem Kopf, doch der Ex-Verler Keeper Jarno Peters kratzte den Ball so gerade noch von der Linie.
Muhovic wird in dieser Woche noch zweimal mittrainieren. Dann fällt die Entscheidung, ob er verpflichtet wird oder nicht. Außer diesem Kopfball war dem in Köln wohnenden und zuletzt für Dynamo Berlin spielenden 26-Jährigen nicht allzu viel gelungen. Capretti überraschte das nicht. „Aufgrund einer Knie-OP ist Zlatko in der Rückrunde nicht mehr zum Einsatz gekommen. Deshalb fehlt ihm noch die Fitness“, erklärte der Trainer. Eigentlich sollte bei der Generalprobe in Hamm noch ein weiterer Gastspieler beim SC Verl auflaufen, doch der hatte zu Caprettis Bedauern abgesagt. .
Dafür lichtete sich das Lazarett. Der monatelang verletzte Julian Stöckner sammelte ab der 67. Minute wieder Spielpraxis. „Julian ist beschwerdefrei und wird in dieser Woche wie Fabian Großeschallau, Daniel Schaal und Viktor Maier wieder voll ins Training einsteigen“, berichtete Capretti.
Capretti nutzte den Abschlusstest für letzte Experimente und wechselte nach der Pause sieben Mal. Mit Cihan Özkara und Bastian Müller wurde das Offensivspiel druckvoller. Beide dürften für die Köln-Partie gesetzt sein.

SC Verl: Brüseke (46. Lange) – Choroba (46. Müller), Schröder (46. Mikic), Baum (46. Klauke), Sansar (67. Stöckner) – Kolodzig (46. Özkara), Kurt – Kurzen, Liehr (46. Marzullo), Diallo – Muhovic.

Aufrufe: 023.7.2017, 15:30 Uhr
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