2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
So dynamisch waren die Angriffsaktionen des SCU (dunkle Trikots) im Relegations-Hinspiel selten. 	Fotos: Kürzl Kürzl
So dynamisch waren die Angriffsaktionen des SCU (dunkle Trikots) im Relegations-Hinspiel selten. Fotos: Kürzl Kürzl

Aufstieg rückt für Unterpfaffenhofen in weite Ferne

0:3 in Gauting kleine Vorentscheidung

Die Reserve des SC Unterpfaffenhofen unterliegt dem Gautinger SC mit 0:3.

Germering – Die A-Klassen-Vizemeiser des SC Unterpfaffenhofen II und ihr Trainer Ulrich Kaiser müsssen sich am FC Liverpool und seinem Auftritt gegen den FC Barcelona orientieren, denn just mit dem gleichen 0:3 (0:2) unterlag die zweite Garnitur der Upfer Buam beim Gautinger SC, der seine Partie in Pentenried austragen musste.

Nur ein paar Sekunden nach dem Abpfiff begann Kaiser mit der Klopp’schen Strategie. „Wir haben am Samstag noch 90 Minuten. Und wir können vier Tore machen“, rief er seinen Burschen zu, deren Köpfe sich Richtung Rasen gesenkt hatten.

Denn den recht passablen Vorsprung für das Rückspiel am Samstag, 14 Uhr, im Gerrmeringer Waldstadion hatten sich die Gautinger sehr wohl verdient. Dass sie ihr Heimspiel gestern auf fremdem Platz in Pentenried austragen mussten, war kaum zu spüren. Von Beginn an hatte der Kreisklassist mehr Zugriff auf Spiel und Zweikämpfe. Zudem wirkten sie in vielen Situationen gedanklich schneller und durchsetzungsfähiger. Das zeigte sich bei allen drei Gegentreffern. In Ehrfurcht erstarrte Unterpfaffenhofens Bezirksliga-Reserve zwar nicht und wirkten spielerisch sogar einen Hauch besser. Aber: „Wir haben aber daraus viel zu wenig gemacht,“ kritisierte Kaiser.

So richtig bemerkbar machte sich seine Elf erst in der Schlussviertelstunde, als die Kräfte der Gautinger merklich nachließen. Die eine oder andere kribbelige Situation gab es dann schon vor deren Strafraum, So richtig gefährlich wurde es jedoch für den sicheren Keeper Simon Hennen aber nicht.

Dieser Schlussspurt macht den Unterpfaffenhofenern un Hoffnung auf das Wunder vom Waldstadion am Samstag. „Man hat gesehen, dass die Moral der Mannschaft stimmt. Das müssen wir mitnehmen“, betonte Trainer Kaiser. Es nütze schließlich nicht viel, lange über das 0:3 zu klagen. Die Hoffnung gestärkt wird auch durch die Anhänger, die mit einer guten Hundertschaft vertreten waren. „Die Unterstützung war allererste Klasse“, lobte Kaiser seine Zuschauerschar jenseits der Seitenlinien. Und wünschte sich: „Die müssen auch am Samstag wieder da sein.“ HANS KÜRZL

Aufrufe: 06.6.2019, 10:16 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt / Hans KürzlAutor