Gauting – „Ich hätte es mir anders gewünscht“, gab der Nachfolger von Michael Kaiser zu. Eine gute Stunde lang ging sein Matchplan absolut auf. Weil einige Stammkräfte in der Offensive fehlten, hatte Lehner seiner Elf eine strikte defensive Taktik verordnet. Seine Fußballer hielten sich auch peinlich genau an diese Anweisungen. Geiselbullach hatte zwar ein spielerisches Übergewicht, klare Chancen blieben jedoch Mangelware. Wenn dann mal ein Ball auf das Gehäuse von Maximilian Müller kam, war der Gautinger Keeper zuverlässig zur Stelle. Erst nach einer guten Stunde konnten die Gäste den Gautinger Riegel durch einen langen Ball knacken. Die plötzliche Unordnung in der Defensive führte dazu, dass Christoph Binder einen Ball in den eigenen Kasten abfälschte. Der TSV war nun tonangebend und kam durch Florian Dieing sogar noch zum 2:0. „Die beiden Tore waren eher glücklich“, stellte Lehner fest. Zuvor hatten die Gäste ihre klaren Möglichkeiten ausgelassen.
Wie in der vergangenen Saison zeigte Gauting wieder einen ausgezeichneten Charakter und hielt nach dem Rückstand noch einmal dagegen. Moritz Rindermanns Anschlusstreffer läutete eine hektische Schlussphase ein. Während den stürmischen Gautingern der Ausgleich verwehrt blieb, kam der TSV durch Tim Greiner noch zum entscheidenden Treffer zum 3:1. hch
Gautinger SC – TSV Geiselbullach 1:3 (0:0)
Tore: 0:1 Binder (Eigentor/63.), 0:2 Dieing (83.), 1:2 Rindermann (87.), 1:3 Greiner (90.+3)