2024-05-10T08:19:16.237Z

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Nach dem Wechsel in die Kreisliga hochmotiviert: VfR Voxtrup II. F: Bernd Seyme
Nach dem Wechsel in die Kreisliga hochmotiviert: VfR Voxtrup II. F: Bernd Seyme

Fünfkampf im Keller

Umbrüche in vielen Teams – Kosova und Voxtrup ambitioniert

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Durch den Rückzug des SV Roj im Winter und der klaren Unterlegenheit des TuS Nahne war der Abstiegskampf der Kreisliga Stadt sehr früh entschieden. In dieser Saison dürfte es deutlich enger werden. Der zweite Teil der Spielerkader und Einschätzungen zu den Teams im Überblick.

SV Kosova: Ohne große Veränderungen gehen die Kosovaren in die kommende Spielzeit. Mit Marcel Oelert verließ zwar eine Stammkraft den Verein, aber Rückkehrer Drini Mati und Neuzgang Felix Wilke dürften diese Lücke wieder schließen. Ein Platz im gesicherten Mittelfeld der Liga scheint daher sehr wahrscheinlich.

SV Atter: In der Vorbereitung gab es nur Niederlagen. Abgänge von Leistungsträgern wie Marcel Scharegge, Edwin Sanctus und Philipp Frank wiegen zudem schwer. Weitere Spieler folgten Trainer Jens Bovenschulte zum SC Velpe nach Westfalen. Für den neuen Coach Daniel Schröder wird es daher eine Mammutaufgabe ein Team zu formen, das sich im Abstiegskampf behaupten kann. Den zehnten Platz aus dem letzten Jahr zu wiederholen wird schwer. Für den SVA geht es nur um den Klassenerhalt.

VfR Voxtrup II: Als Meister marschierten die Voxtruper letztes Jahr mit beeindruckender Dominanz in die Kreisliga. Ohne Abgänge wurde die Mannschaft mit Marcel Scharegge, Oliver Herrmann und Steffen Schlie individuell noch mal verstärkt. Eine „gute Platzierung“ ist das Ziel. Im Normalfall dürfte der VfR nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen und sich einen Platz im Mittelfeld sichern.

SC Portugues: Viele junge Spieler frischen den Kader vom SCP auf: Okan Kamali, Mustafa Kantar, Dennis Tavares de Leao, Alpay Gündogdu und Ruben Ventura ziehen den Altersschnitt der in die Jahre gekommenen Truppe nach unten. Mit Trainer Sami Tarllamishaj steht zudem ein neuer, junger Trainer an der Seitenlinie. Durch den Mix aus Jung und Alt könnte der Klassenerhalt wieder gelingen.

SC Türkgücü II: Personalprobleme bestimmten im letzten Jahr den Liga-Alltag beim SCT. Mit Spielabsagen und Abbrüchen aufgrund mangelnden Personals sorgte die Bezirksligareserve eher für unrühmliche Schlagzeilen. Auch in diesem Jahr ist der Kader in der Breite nicht gerade üppig besetzt. Viele Jugendspieler wie Serdar Atas, Furat Ucar und Atilla Aydinöz verstärken zwar die Mannschaft, um den Klassenerhalt zu packen, muss der SCT dieses Jahr trotzdem viel arbeiten und darauf hoffen, vom Verletzungspech verschont zu bleiben.

Piesberger SV: Die Pyer sind das Urgestein und eine feste Größe im Mittelfeld der Liga. Kein Wunder also, dass ein Platz in diesem Bereich wieder das Ziel ist. Mit Sergej Raev ging im Sommer zwar der beste Stürmer, die Lücke soll aber im Verbund aufgefangen werden. Immerhin blieb die Mannschaft sonst zusammen. Der traditionelle Mittelfeldplatz ist daher dieses Jahr wieder sehr realistisch.

VfB Schinkel: Nach 15 Jahren spielt der VfB wieder in der höchsten Liga der Stadt und möchte sich dort wieder etablieren. Dafür verstärkten die Lila-Weißen ihren Kader insbesondere in der Breite. Die Hoffnungen liegen vor allem auf Sturmtank David-Daniel Dieckmann, der die Schinkelaner mit 41 Toren zum Aufstieg schoss.

Spvg. Haste: Vor der Spielvereinigung liegt ein schweres Jahr. Insgesamt acht Spieler haben den Verein verlassen. Darunter auch Spielmacher Maximilian Nieberg und Torjäger Hussein Mohamed. Angesichts des dünnen und auch alten Kaders könnte es sehr eng für die Haster werden. Aufgrund dieses Umbruchs würde Trainer Ralf Nieberg den Klassenerhalt auch als „großen Erfolg“ bezeichnen.

Alle Infos zur Kreisliga Stadt: https://www.fupa.net/liga/kreisliga-osnabrueck-stadt

Aufrufe: 010.8.2017, 12:00 Uhr
Neue Osnabrücker Zeitung Autor