Voll will blutige Knie sehen...

„Ich möchte da einfach ein komplett anderes Gesicht der Mannschaft sehen“, fordert Voll, der verdeutlicht: „Ich will Einsatzbereitschaft, Laufbereitschaft sehen. Wenn ich nach dem Spiel in der Kabine verschwitzte Jungs mit zerrissenen Trikots und blutigen Knien sehe, dann bin ich zufrieden, dann haben sie alles geben. Das ist uns gegen Vellmar abgegangen.“ Dennoch war auf dem Kunstrasen gegen das Schlusslicht ein Sieg locker möglich, die Buchonia ließ jedoch insgesamt sechs Hochkaräter liegen. Nachdem sie sich schon in der Vorwoche gegen Alzenau für einen guten Auftritt nicht belohnen konnte, ging sie auch diesmal leer aus.

Drei Punkte sollen in den verbleibenden drei Spielen in Watzenborn-Steinberg, gegen RW Frankfurt und in Ginsheim zumindest noch aufs Konto wandern, beim Regionalliga-Absteiger hängen die Trauben allerdings sehr hoch. „Im Hinspiel hatten wir nichts zu melden, auch wenn wir das 0:1 erst nach einer Stunde nach einem Standard bekommen haben. Das war mit Baunatal bisher die einzige Mannschaft, gegen die wir chancenlos waren“, erinnert sich Voll an die Begegnung im August zurück, als die Teutonia die Serie von 31 ungeschlagenen Spielen in Folge beendete. Unter Neu-Trainer Daniyel Cimen hat sich der Regionalliga-Absteiger stabilisiert, unter anderem in Dreieich mit 2:1 gewonnen.