2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Rafael Szymanski hat seine Torgefährlichkeit wiederentdeckt und könnte für die Teutonia auch in Lehnerz ein Trumpf sein.    	Foto: Ben
Rafael Szymanski hat seine Torgefährlichkeit wiederentdeckt und könnte für die Teutonia auch in Lehnerz ein Trumpf sein. Foto: Ben
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Dann wären es nur noch neun ...

HESSENLIGA: +++ Teutonia mit neuem Selbstbewusstsein zum Primus +++

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WATZENBORN-STEINBERG (thos). Der Mensch braucht Ziele, der Fußballer auch. Nach dem 3:1-Erfolg über Borussia Fulda, errungen durch eine spielerisch und kämpferisch starke Leistung, ließ sich den Gesprächen mit Spielern des SC Teutonia Watzenborn-Steinberg entnehmen: Sie schauen wieder vermehrt auf die Tabelle – und zwar nach oben. Realistisch und um die geringe Chance wissend, wirklich um die begehrten Ränge eins und zwei mitzumischen. Das Tableau und die Spitzengruppe sind nicht endgültig abgehakt.

TSV Lehnerz - SC Watzenborn-Steinberg

Zumal vor der heutigen Partie beim Primus TSV Lehnerz, der satte zwölf Zähler vor den Pohlheimern rangiert? „Für mich persönlich ist das kein Thema“, sagt Coach Daniyel Cimen, fügt aber hinzu: „Dass die Jungs da ein Auge drauf haben, ist menschlich und normal. Es ist ja auch schön, denn es gab die Zeit, da mussten wir nach unten gucken und den Abstand vergrößern. Ich denke trotzdem, dass wir ganz bei uns bleiben sollten.“ Und da hat Cimen im Vergleich zur Vorwoche personell gesehen eine breitere Auswahl. Kapitän Christopher Spang meldet sich nach seiner Rotsperre zurück, Matthias Henn und Damjan Marceta trainierten unter der Woche wieder unter voller Belastung mit und könnten wieder in den Kader rutschen.

Mit beiden wollte der Coach gestern Abend nach dem Abschlusstraining noch Gespräche führen, ebenso mit Oliver Laux. Der 27-Jährige hatte gegen Fulda nach zehnmonatiger Verletzungspause mangels Alternativen in der Viererkette sein Punktspiel-Comeback gefeiert. Eigentlich war geplant gewesen, den Ex-Trierer langsam aufzubauen, doch Laux überzeugte vollauf und könnte durchaus auch in Lehnerz beginnen. Im Angriff brachten der eingewechselte Rafael Szymanski und Markus Müller im Fulda-Match im zweiten Durchgang mit ihren drei Treffern die Wende und empfahlen sich als Duo für die Anfangself.

Die breite Brust, für die Szymanski und Müller mit ihren Toren bei der Teutonia gesorgt haben, dürfte eine größere Rolle einnehmen, um dem TSV Paroli zu bieten. Cimen jedenfalls erwartet den Gegner mit „unglaublich viel Selbstvertrauen“, aufgebaut durch zehn Siege und erst eine einzige Niederlage (Ende August, 1:2 in Flieden). „Aber wir werden versuchen, unser Spiel durchzudrücken“, ergänzt der Watzenborner Übungsleiter, der persönlich alles andere als gute Erinnerungen an seinen letzten Auftritt in Lehnerz hat. Im Saisonfinale 2016/17 unterlag er mit Rot-Weiss Frankfurt beim TSV mit 2:3 und verpasste damit den direkten Sprung in die vierte Liga, der später auch über den Umweg der Aufstiegsrunde nicht gelingen sollte.

SC Teutonia Watzenborn-Steinberg: Sahin, Yaman; Schadeberg, Spang, Henn (?), Koutny, Reho, Korzuschek, Hofmann (?), Cecen, Lemke, Koyuncu, Pancar, Goncalves, Amachaibou, Aslan, Müller, Szymanski, Marceta (?). - Es fehlen: Günther (Aufbautraining), Jäckel (Kahnbeinbruch), Dauth (Knorpelschaden).



Aufrufe: 027.10.2017, 20:30 Uhr
Gießener AnzeigerAutor