2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Yannik Dauth: Trotz Knorpelschaden besteht Hoffnung auf Paraden.	Archivfoto: Hübner
Yannik Dauth: Trotz Knorpelschaden besteht Hoffnung auf Paraden. Archivfoto: Hübner

Bestätigung der Leistung gegen »ein anderes Kaliber«

HESSENLIGA: +++ Nach zwei eindrucksvollen Siegen in Folge wartet heute Lohfelden auf Cimen-Elf +++

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WATZENBORN-STEINBERG (thos). Mit einem Dutzend Treffer und sechs Punkten binnen fünf Tagen haben die Fußballer des SC Teutonia Watzenborn-Steinberg ihre Krise eindrucksvoll überwunden. Dennoch bleiben Fragen, welche Aussagekraft die Siege gegen Neu-Isenburg und in Vellmar für den weiteren Weg der Grün-Weißen haben: Die einen ein Aufsteiger, die anderen abgeschlagenes Schlusslicht. Beide bauten kräftemäßig ab, während die nach wie vor Umfänge wie zu Regionalliga-Zeiten trainierenden Pohlheimer zulegen konnten.

FSC Lohfelden - Watzenborn-Steinberg

Drei Viertel der Tore fielen in der letzten halben Stunde. Antworten, auf welchem Level sich die Teutonia wirklich befindet, kann womöglich die heutige Partie beim FSC Lohfelden geben. „Lohfelden ist ein anderes Kaliber, zumal sich beide Mannschaften eine ganze Woche auf das Spiel vorbereiten konnten“, sagt SC-Trainer Daniyel Cimen dazu. Erstmals seit seinem Amtsantritt hatte der 32-Jährige Zeit, in Ruhe mit seinem neuen Team zu trainieren und Abläufe einzustudieren: „Wir haben gewisse Themen, wie das Gegenpressing, bearbeitet. In Sachen Kondition haben wir auch etwas angezogen, da wir ja wieder vor englischen Wochen stehen. Die Stimmung war gut und wir sind gut vorbereitet auf Lohfelden.“ Verzichten müssen die Watzenborner beim Tabellenachten in jedem Fall auf Damjan Marceta, der an einer Muskelverletzung laboriert. Mit der Pause soll einem Faserriss vorgebeugt werden. „Neben Markus Müller wird Rafael Szymanski spielen“, legt sich Cimen bereits fest, wer Marceta im Angriff ersetzen wird und hält damit am zuletzt so erfolgreich praktizierten System mit zwei Spitzen fest. Derweil steht der Einsatz von Gian-Luca Reho, jüngst als Rechtsverteidiger eingesetzt, angesichts einer Knieblessur auf der Kippe. Die Alternativen sind rar gesät. Cimen hat für den Fall eines Ausfalls Serkan Pancar, der in Vellmar in der Schlussviertelstunde für Reho eingewechselt worden war, auf dem Zettel. Noch nicht ganz so weit ist Oliver Laux, der aber große Fortschritte macht. Der Innenverteidiger, der bedingt durch eine Schambeinverletzung und einen Bandscheibenvorfall seit Dezember 2016 passen musste, ist im Mannschaftstraining und könnte am Dienstag im SWG-Kreispokal beim FSV Fernwald in den Kader rücken. Vor Fernwald gilt es die (wichtigere) Aufgabe in Lohfelden zu bewältigen. Cimen: „Sie sind schwer in die Saison gekommen, haben aber zu ihrer Heimstärke gefunden. Außerdem haben sie einige erfahrene Akteure dabei und auch Schlitzohren wie Nasuf Zukorlic und Enis Salkovic. Lohfelden läuft früh an, wir müssen auf die zweiten Bälle gehen und in die Zweikämpfe.“ Positive Nachrichten hat Cimen übrigens von Yannik Dauth zu vermelden. Der Keeper, bei dem ein Knorpelschaden im Knie diagnostiziert worden ist, kämpft um sein Comeback: „Der Arzt hat ihm mitgeteilt, dass er durchaus weiter Fußball spielen kann. Er wird jetzt einen dreimonatigen Aufbau absolvieren. Es ist ein gewisses Risiko, aber wir hoffen, dass Yannik vielleicht in der Winterpause wieder einsteigen kann.“

Aufgebot Watzenborn-Steinberg: Sahin, Yaman; Schadeberg, Koutny, Reho (?), Spang, Korzuschek, Hofmann, Cecen, Lemke, Goncalves, Koyuncu, Pancar, Toprak, Amachaibou, Aslan, Müller, Szymanski. - Es fehlen: Günther, Laux (beide im Aufbautraining), Henn (Muskelbündelriss), Jäckel (Kahnbeinbruch), Marceta (Muskelverletzung).



Aufrufe: 013.10.2017, 18:15 Uhr
Gießener AnzeigerAutor