Aus im Elfmeterschießen

„Wir haben uns das hier natürlich anders vorgestellt. Es ist sehr ärgerlich, dass wir rausgefolgen sind“, meinte Cimen nach dem Schlusspfiff und ergänzte: „Trotz der Tatsache, dass der Gegner sehr tief stand, haben wir uns zu wenige Torchancen erspielt. Daran werden wir nun ansetzen bis zum Spiel am Samstag gegen den VfB Ginsheim.“

Immerhin sieben Spieler setzte der 32-Jährige in der Startelf ein, die auch am Samstag beim 3:1-Erfolg bei Rot-Weiss Frankfurt in der Anfangsformation gestanden hatten. Im Tor stand weder der angeschlagene Yannik Dauth noch Tolga Sahin, sondern mit Mustafa Yaman der dritte Keeper. Und der verursachte bereits in der zehnten Minute einen Foulelfmeter, den Matthias Bott zum 1:0 verwandelte. Den Hausherren kam die frühe Führung sehr entgegen, konnten sie sich doch fortan in der eigenen Hälfte einigeln und aus einer massiven Defensive heraus agieren.

Der kriselnde Hessenligist übte zwar viel Druck, musste aber sehr lange auf den Ausgleich warten. Erst in der 74. Minute war es Louis Goncalves, der das verdiente 1:1 markierte. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zur Verlängerung, in der die Gäste schließlich in Unterzahl gerieten. Beim Versuch, eine brenzlige Szene vor dem Sechzehner zu bereinigen, beging Keeper Yaman ein Foul und sah hierfür die Gelb-rote Karte (106.). Sahin kam, Johannes Hofmann wurde ausgewechselte. In Unterzahl gelang es der Teutonia nicht mehr, das entscheidende 2:1 zu erzielen. Im Elfmeterschießen scheiterten insgesamt drei Schützen. Patrick Wissemann traf für Willingen das Aluminium, während für die Grün-Weißen Damjan Marceta die Kugel an die Latte knallte und auch Dennis Lemke verschoss.

SC Teutonia Watzenborn-Steinberg: Yaman - Reho, Spang, Schadeberg, Koutny - Lemke, Hofmann (106. Sahin), Goncalves, Korzuschek (46. Koyuncu) - Cecen - Müller (46. Marceta).

Tore: 1:0 Bott (10./Foulelfmeter), 1:1 Goncalves (74.). - Gelb-rote Karte: Yaman (106./Watzenborn). - Zuschauer: 180.