2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Unter der Woche gab es einen umkämpften 3:2-Erfolg für Wehen Wiesbaden, am Samstag soll direkt der nächste Dreier her.  F: Sellmaier
Unter der Woche gab es einen umkämpften 3:2-Erfolg für Wehen Wiesbaden, am Samstag soll direkt der nächste Dreier her. F: Sellmaier

Rehms Rezept: Ruhe bewahren

Der SVWW-Trainer weiß, dass es Schwankungen gibt – und will Samstag gegen Münster Revanche

Wiesbaden. Es ist Teil drei der englischen Woche. Die für Fußball-Drittligist SV Wehen Wiesbaden nach dem 3:2-Erfolg am Mittwoch in Großaspach mit zwei Siegen in Serie enden könnte. Am Samstag (14 Uhr) ist nun Preußen Münster in der Brita-Arena zu Gast. Ein Gegner, gegen den der SVWW Revanche nehmen will. Denn das 0:3 im Hinspiel war die höchste Saisonniederlage der Hessen. „Wir haben etwas gutzumachen“, sagt auch SVWW-Trainer Rüdiger Rehm, der gegen Münster neben Patrick Schönfeld auf den rotgesperrten Alf Mintzel und Marc Wachs (Handbruch) verzichten muss.

Das Gleiche gilt aber auch für Münster, zuletzt kassierten die Preußen zwei Pleiten in Folge. „Der Trend geht zurzeit in eine andere Richtung, als wir uns das vorstellen“, sagt Münster-Trainer Marco Antwerpen. „Das ist jetzt eine Situation, die wir bestehen müssen.“ Und genau eine solche Leistungsdelle musste zuletzt auch der SVWW bewältigen, vor dem Sieg in Großaspach gab es drei sieglose Spiele.

Das Rezept von Rehm klingt dafür in der Theorie eigentlich ganz leicht: nämlich einfach die Ruhe bewahren. Denn auch das Umfeld lasse sich von Ergebnissen zu schnell leiten, sagt Rehm. Doch es sei normal, dass jede Mannschaft – und auch die Spieler – im Saisonverlauf Höhen und Tiefen hätten. „Wir müssen gucken, dass sie jetzt nicht in die Höhe kommen, sondern den Gegner ganz, ganz respektvoll angehen. Wir sind gewarnt“, sagt Rehm. „Wir müssen einfach versuchen, unser Spiel durchzudrücken.“

Und auch die Fans dürften sich nach zuletzt zwei Niederlagen in der Brita-Arena mal wieder über einen Heimdreier freuen. Zuletzt waren gegen 1860 München über 6000 Menschen im Stadion – und damit gut 3500 Zuschauer mehr als im Saisonschnitt. „Wir brauchen die Unterstützung“, sagt Rehm. „Die Mannschaft wird es zurückzahlen.“ Ein weiterer Anreiz: Im Aufstiegsrennen dürfte im Saisonendspurt für Spannung gesorgt sein.

So könnten sie spielen: SVWW: Kolke – Kuhn, Mockenhaupt, Dams, Dittgen – Gül, Mrowca – Shipnoski, Schwadorf – Schäffler, Kyereh.

Preußen Münster: Schulze Niehues – Schweers, Kittner, Scherder – Menig, Braun, Klingenburg, Heidemann – Kobylanski – Hoffmann, Akono.



Aufrufe: 015.3.2019, 22:45 Uhr
Stephan CreceliusAutor