2024-06-04T08:56:08.599Z

Pokal

Elfmeter-Drama: SV Rödinghausen nach 4:3 in Runde drei

VIDEO: Regionalligist setzt sich im Westfalenpokal in einem spannenden Elfmeterschießen gegen Preußen Münster durch. Der rest ist Jubel.

DFB-Pokal zum Dritten – die Hoffnung darauf blieb nach einem dramatischen Pokal-Abend jedenfalls am Leben. Titelverteidiger SV Rödinghausen besiegte den Drittligisten Preußen Münster mit 4:3 (0:0) nach Elfmeterschießen und steht in der dritten Runde. Ein volles Stadion, Flutlichtatmosphäre und ein Hauch von Fritz-Walter-Wetter: Die Voraussetzungen für einen packenden Pokal-Abend im Häcker Wiehenstadion hätten besser kaum sein können. Und ein Abend, den der SV Rödinghausen und Preußen Münster auszukosten wussten – bis zur finalen Entscheidung im Elfmeterschießen.

Krombacher Westfalenpokal

19:00
SV Rödinghausen
4:3
SC Preußen Münster

Und das lief so: Schauerte für Münster – 0:1, Engelmann für Rödinghausen – 1:1, Rossipal – Heimann hält, Backszat – 2:1, Rodrigues Pires – 2:2, Wolff – 3:2, Litka 3:3, Traore – Schulze Niehues hält, Mörschel – Heimann hält, Lokotsch – 4:3. Der Rest ist Jubel!

SVR-Coach Enrico Maaßen schickte seine derzeit stärkste Elf aufs Feld – also weiterhin ohne die verletzten Meyer und Derflinger – und die verzeichnete in der 13. Minute die erste Gelegenheit einer von Beginn an mit allen körperlichen Mitteln umkämpften Partie: Simon Engelmann bediente mit seinem Freistoß Lukas Kunze, dessen Direktabnahme Preußen-Schlussmann Schulze Niehues zu einer ersten Flugeinlage zwang. Nach einer halben Stunde musste dann auch SVR-Keeper Niclas Heimann auf Zack sein, um vor Mörschel am Ball zu sein. Ein Schuss von Engelmann (36., vorbei), das war es auch schon in den ersten 45 Minuten, die spürbar vom gegenseitigen Respekt beider Teams geprägt war.

Auch in der zweiten Halbzeit saßen die taktischen Fesseln lange fest – bis zur 65. Minute, dann war es der SV Rödinghausen in Person von Nikola Serra, der ein offensives Lebenszeichen gab. Nach einer Ecke wurde dann auch der Drittligist gefährlich, doch die heikle Situation überstanden Flottmann und Co. mit vereinten Kräften (68.). Offenbar ein Weckruf für die Preußen, die nun die Initiative übernahmen und durch Mörschel (78.) eine weitere Torannäherung verzeichneten. Doch Tore fielen nicht – bis zum Elfmeterschießen.

Aufrufe: 04.9.2019, 22:00 Uhr
Andreas Gerth / FuPaAutor