2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: SVJ
F: SVJ

Söcking hat verstanden, Pöcking muss noch lernen

A-Klasse Zugspitze 5

FSV Höhenrain – TSV Erling-Adechs 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Mörtl (32.)

Andreas Mörtl hieß der Matchwinner im Landkreis-Derby am Sonntag zwischen dem FSV Höhenrain und dem TSV Erling-Andechs. Nach einer schönen Kombination über Außen war der Angreifer zur Stelle und markierte das 1:0 für die FSV-Fußballer. „Ich denke, dass unser Sieg hochverdient war. Nach der Pause haben wir so gut wie nichts mehr zugelassen, haben aber leider das 2:0 nicht nachgelegt“, bedauerte Höhenrains Trainer Oliver Schnös. Sein Gegenüber Ludwig Bals trauerte besonders den sehr guten Gelegenheiten in der ersten halben Stunde nach, als Höhenrain in der Defensive etwas wackelte. Josef Popp und Simon Billinger hätten die Gäste auf die Siegerstraße bringen können, doch am erst 18-jährigen FSV-Torwart Marvin Bauer war kein Vorbeikommen. „Er macht das wirklich gut“, lobte Schnös. Kurz vor dem Ende musste er noch einmal die Luft anhalten, als ein Freistoß von Ludwig Metz aus 20 Metern nur knapp am Tor der Platzherren vorbeirauschte. „Da ist mir das Herz ein bisschen in die Hose gerutscht“, bekannte Schnös. „Ich habe ihn schon drin gesehen“, ärgerte sich Bals, dessen Mannschaft in der Tabelle nicht vom Fleck kommt. „Wir kriegen keine Konstanz in unsere Ergebnisse. Allerdings war Höhenrain auch ein starker Gegner. Die gehören eigentlich weiter nach vorne“, so Bals.

SV Söcking – FC Seeshaupt 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Ellenbürger (28.) – Gelb-Rot: Höcherl (Seeshaupt/75., wh. Foulspiel)

Die Söckinger haben die Zeichen der Zeit verstanden. „Derzeit zählen nur drei Punkte, der Rest ist egal“, sagte SVS-Trainer Florian Altmann nach dem Sieg in dem „reinen Kampfspiel“. Der Treffer von Leopold Ellenbürger nach Vorlage von Tobias Spieler sollte zu drei eminent wichtigen drei Punkten reichen, weil die Hausherren am Sonntag um jeden Meter kämpften. „Zur Not haben wir die Bälle einfach rausgehauen“, berichtete Altmann. Sie hätten es aber auch leichter haben können, wenn Valentin Varona seinen Alleingang auf den Seeshaupter Torwart erfolgreich abgeschlossen hätte (35.). So blieb es bis zum Schluss spannend, auch weil die Gäste vor allem bei ihren zahlreichen Eckbällen gefährlich waren. Durch den zweiten Sieg in Folge reichte der SVS die rote Laterne weiter an den Gegner aus Seeshaupt. „Endlich sind wir nicht mehr Letzter“, freute sich Altmann.

SC Pöcking-Possenhofen II – SV Bernried 0:0

Das mit dem richtigen Verteidigen haben die Pöckinger inzwischen begriffen. „Wir stehen hinten stabil“, sagte Pöckings Trainer Daniel Maxbauer. Das Offensivspiel ließ jedoch am Sonntag zu wünschen übrig. „Es war schon ein bisschen gruselig, was wir da gespielt haben“, bekannte Maxbauer. Einmal hatten die Hausherren aber auch Pech. Adrian Dittmar hatte den Torwart umkurvt, doch ein Bernrieder kratzte den Ball laut Maxbauer mit der Hand von der Linie. „Der Schiri hat es wegen der tiefstehenden Sonne offenbar nicht gesehen“, bedauerte Maxbauer. Insgesamt war das Remis aber gerecht, denn nach der Pause vergaben die Bernrieder eine Riesenchance zum Siegtreffer. „Einen Sieger hatte dieses Spiel nicht verdient“, sprach Maxbauer Klartext.

Aufrufe: 016.10.2017, 13:32 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor