2024-05-10T08:19:16.237Z

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War in Perchting nicht glücklich: Tobias Rampf störte die schwache Trainingsbeteiligung bei seinem Heimatverein. Auch deshalb zog es ihn zum Kreisligisten SC Pöcking. Foto: Andrea Jaksch
War in Perchting nicht glücklich: Tobias Rampf störte die schwache Trainingsbeteiligung bei seinem Heimatverein. Auch deshalb zog es ihn zum Kreisligisten SC Pöcking. Foto: Andrea Jaksch

Pöcking-Possenhofen holt Hoffnungsträger Rampf

Mittelfeldmann kommt vom TSV Perchting-Hadorf

Pöcking/Perchting – Die Fußballer des SC Pöcking-Possenhofen haben einen neuen Hoffnungsträger. Tobias Rampf wechselt vom TSV Perchting-Hadorf zum Bezirksliga-Absteiger.

„Er ist ein richtig guter Fußballer, beidfüßig und dazu noch recht jung“, freut sich SCPP-Trainer Robert Färber über seinen Neuzugang. Tobias Rampf wechselt vom Kreisklassisten TSV Perchting-Hadorf zum Kreisligisten SC Pöcking-Possenhofen.

Der 22-Jährige versuchte sich bereits beim 1. FC Penzberg höherklassig und stieg mit dem Team vor gut einem Jahr in die Bezirksliga auf. „Dann kam ein neuer Trainer, und der hat nicht mehr so auf mich gesetzt“, sagt Rampf, der in Tutzing wohnt. Im Winter entschloss sich der flexibel einsetzbare Mittelfeldspieler („Am liebsten spiele ich in der Zentrale“) zur Rückkehr zu seinem Heimatverein TSV Perchting. Doch er merkte, dass ihn die neue Aufgabe beim Kreisklassisten nicht glücklich machte. „Im Training waren teilweise nur fünf Spieler. Da bin ich zu sehr Sportler, als dass mich das zufrieden stellt“, sagt Rampf. Nach nur wenigen Probetrainingseinheiten in Pöcking war für den angehenden Physiotherapeuten klar, dass er zum Kreisligisten wechseln möchte.

„Ob es mit dem Aufstieg klappt, muss man abwarten. Ich kenne die Gegner auch gar nicht. Aber oben mitspielen möchte ich natürlich auf jeden Fall“, sagt Rampf, der unter anderem für seine Schussstärke bekannt ist. „Er ist Linksfuß, davon haben wir nicht so viele“, meint Färber.

In den ersten Wochen der Saison muss der Übungsleiter jedoch auf seinen neuen Spieler verzichten. Er bricht am heutigen Freitag für vier Wochen in den Urlaub nach Kuba auf. „Tobi wird damit die ersten beiden Spielen fehlen, danach müssen wir mal sehen, wie fit er ist. Aber ich bin mir sicher, dass er in der Vorrunde noch viele Spiele für uns machen wird“, so Färber.

Eingewöhnungsprobleme sollte der Mittelfeldakteur keine haben. Aus Tutzinger Zeiten kennt er noch Spieler wie Sebastian Listl oder Tobias Löhr. „Ich habe bis zur B-Jugend in Tutzing gespielt, ehe ich nach Perchting gegangen bin“, erzählt Rampf.

Text: Tobias Huber

Aufrufe: 028.7.2017, 10:37 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor