Neue Tribüne für den SC Peckeloh

Ansonsten hielt sich der Andrang der Zuschauer bei strahlendem Sonnenschein noch in Grenzen. „Aber stellt euch vor, das Spiel wäre am Samstag gewesen“, erinnerte Torsten Gronau an die strömenden Regenfälle des Vortages. Der zweite Vorsitzende des SCP sprach den Sponsoren und Helfern seinen Dank aus, ohne deren Hilfe die Realisierung des rund 40 000 Euro teuren Projektes nicht möglich gewesen wäre. Und er warb um weitere Spenden, die mit Dauerkarten oder Verzehrgutscheinen belohnt werden sollen. In den nächsten Tagen werden noch die Sitzschalen installiert, die dann rund 60 Zuschauern bequeme Plätze bieten sollen. Möglicherweise schon beim nächsten Heimspiel gegen den VfB Schloß Holte, das auf Freitag, 13. Oktober, 19.30 Uhr vorgezogen wurde.
Die Peckeloher Zuschauer werden sich für die Partie gegen den VfB etwas mehr Spannung erhoffen als sie am Sonntag in der Begegnung gegen Steinhagen geboten bekamen. Das recht ereignisarme Altkreis-Derby endete folgerichtig 0:0. Einen Aufreger hatte es bei den Steinhagenern schon vor dem Spiel gegeben, als René Schäfer seinem Trainer mitteilte, dass er wegen einer Sprunggelenkverletzung nicht mitwirken könne. Der Steinhagener Linksverteidiger war am Tag zuvor bei einem Futsal-Einsatz für die Black Panthers Bielefeld umgeknickt. „Richtig ärgerlich“ fand Spvg.-Coach Daniel Keller den Ausfalls Schäfers.
Emotional ging es bei der Spvg. in den Stunden vor dem Anpfiff des Derbys zu, nachdem Petra Herrmann, die langjährige Wirtin des Vereinslokals, am Samstag nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben war. Im Gedenken an die Mutter des Steinhagener Torjägers Sebastian Herrmann, der dennoch seine Bereitschaft zu spielen signalisiert hatte und nach einer Stunde Spielzeit eingewechselt wurde, liefen die Spvg.-Kicker in Peckeloh mit Trauerflor auf.