SpVg. Steinhagen und SC Peckeloh im Kreispokal

Der Mittelfeldspieler hatte sich wie berichtet bei einem Zweikampf an der Schulter verletzt und musste notärztlich behandelt werden. Die anfängliche Befürchtung eines Schulterbruchs erhärtete sich glücklicherweise nicht. Stattdessen erlitt er einen Bänderriss, wie Kleine-Tebbe mitteilte. Für Schnadwinkel bedeutet das vier Wochen Sportverbot.
Damit reihte sich der Offensivspieler vor dem Pokalspiel am Mittwoch bei Bezirksligist FC Türk Sport Bielefeld (Anstoß um 19.30 Uhr) in die Liste der abwesenden Peckeloher ein. Auch Marvin Heinsch, Kevin Ikeakhe, Alban Shabani, Hakan Bayer und Ninos Gülünay werden aus verschiedenen Gründen fehlen. Zudem plagten Innenverteidiger Vincent Hall am Sonntag nach dem Spiel Schmerzen an der Patellasehne.
„Die Begegnung kommt zu einer ungünstigen Zeit“, sagte Kleine-Tebbe und prognostizierte ein „heißes und schwieriges Spiel“. Stürmer Stefan Nienaber hat derweil mit dem Lauftraining begonnen. Ob er eine Option ist, konnte Kleine-Tebbe noch nicht sagen. Miguel oder Jordi Garcia Barron aus der Reserve sollen mitfahren.

Erstmals jubeln durfte am Sonntag auch Peckelohs Altkreis-Rivale in der Landesliga. Die Spvg. Steinhagen bezwang die Spvg. Brakel hochverdient mit 2:0. Trainer Daniel Keller hatte nach der 0:2-Auftaktniederlage in Vlotho zwei personelle Veränderungen in der Startelf vorgenommen. Statt Malte Siekmann rückte Muhammet Özel in die Innenverteidigung, zudem kehrte Torjäher Sebastian Herrmann ins Team zurück. Für ihn musste Mittelfeldspieler Matthias Freyermuth weichen.
Für die Umstellungen lieferte Keller schlüssige Erklärungen. „Letzte Woche in Vlotho war mehr Ballbesitzspiel gefragt als heute, da wollten wir mit Moritz Wieland als Rechts- und mit Malte Siekmann als Linksfuß aus der Innenverteidigung herausspielen“, erläuterte Keller, „gegen Brakel war mehr Athletik gefragt, deshalb habe ich Muhammet gebracht.“ Der Plan ging auf: Özel lieferte an der Seite des bärenstarken Wieland eine sehr ordentliche Defensivleistung ab und krönte diese mit seinem Tor zum 1:0.
Auch die Aufstellung Herrmanns machte sich bezahlt – obwohl der Torjäger unmittelbar vor der Halbzeitpause mit einem Strafstoß an Brakels Torhüter scheiterte. Austrainiert ist Herrmann nach Pausen während der Vorbereitungszeit zwar noch nicht. Trotzdem bleibt er für Steinhagen unverzichtbar. „Basti ist der Kapitän und tut der Mannschaft mit seiner Erfahrung und seiner Art zu führen gut“, sagte Keller und brachte seinen Entschluss, Herrmann aufzustellen, mit dieser Aussage auf den Punkt: „Ich habe mich diesmal für den Typen Basti Herrmann entschieden.“
Gut möglich, dass Steinhagens Goalgetter auch heute wieder von Beginn an ran darf, um Einsatzminuten zu sammeln. Steinhagen tritt in der ersten Runde des Kreispokals als klarer Favorit bei B-Ligist Croatia Bielefeld an. Anstoß auf dem Milser Sportplatz ist um 19.30 Uhr.