2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Hatte kein Glück: Paderborns Profileihgabe Tim Mannek ließ in Erkenschwick mehrere gute Gelegenheiten aus. F: Heinemann
Hatte kein Glück: Paderborns Profileihgabe Tim Mannek ließ in Erkenschwick mehrere gute Gelegenheiten aus. F: Heinemann

Vorne platzt der Knoten nicht

Die U21 des SC Paderborn 07 braucht auch bei der SpVgg Erkenschwick zu viele Chancen für ein Tor. Das Kellerduell endete 0:0.

Es war mehr drin. Die U21 des SC Paderborn 07 muss sich am Ende ärgern, aus dem Kellerduell bei der SpVgg Erkenschwick nicht mit drei Punkten herausgegangen zu sein. Die beiden abstiegsbedrohten Oberligisten trennten sich 0:0.
„Ich betrachte das Spiel aus zwei Perspektiven“, fasst es SCP-II-Trainer Christoph Müller zusammen. Defensiv war „das in Ordnung. Wir waren bis auf wenige Ausnahmen stabil und haben gut verteidigt.“ Offensiv „brauchen wir zu viele Chancen für ein Tor, was gerade in unserer Situation ärgerlich ist.“ Eine Viertelstunde lang tasteten sich beide Teams, Erkenschwick steht in der Tabelle auf Platz 16, Paderborn eine Position schlechter, ab. Dann kam Profileihgabe Tim Mannek nach Vorlage von Ron Schallenberg den berühmten Schritt zu spät (16. Min.). Max Teipel brachte nach einer Ecke nicht genug Wucht hinter den Ball (17.). Danach waren auch die Gastgeber aus Erkenschwick besser in der Partie. Einmal hielt SCP-II-Torwart Till Brinkmann glänzend (33.), ein zweiter Abschluss der Gastgeber wurde im letzten Moment geblockt (38.). Kurz vor der Pause zog erneut Mannek ab, wieder konnte Erkenschwicks Torwart Oberwahrenbrock halten (40.). Das Privatduell zwischen Paderborns Angreifer und dem Erkenschwicker Schlussmann intensivierte sich nach der Pause, in der „wir starke dreißig Minuten haben“, so Müller. Zunächst scheiterte Mannek im Eins gegen Eins (59.), dann schoss er den Ball nach Vorlage von Semir Saric aus zentraler Position im Strafraum über das Tor (75.). Hendrik Brauer ließ per Kopf die letzte Gelegenheit auf den Sieg liegen (86.). „Nicht ganz zufriedenstellend“, sagte Müller. Das trifft die Situation. Bitter verlief der Tag für Jan-Steven Erisa, der mit Verdacht auf eine Außenbandverletzung im Sprunggelenk raus musste.
SCPII: Brinkmann – Erisa (59. Pinto), Nitsch, Brauer, Linnemann – Soyak, Schallenberg – Majic (66. A. Safonov), Teipel (81. Karaca), Saric – Mannek.
Aufrufe: 06.11.2016, 19:00 Uhr
Mark HeinemannAutor