Ein positiver Start in die Auswärtswochen

„Das Team hat über 90 Minuten sehr viel investiert und sich dafür belohnt“, freute sich Müller zum Abschluss einer Partie mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. In den ersten 45 Minuten hatten die Paderborner das Geschehen größtenteils im Griff. Josip Majic vergab die erste Gelegenheit mit einem Schuss aus zwanzig Metern (13. Min.). Zehn Minuten später klingelte es schon im Bielefelder Kasten. Ron Schallenberg passte in die Schnittstelle, Profileihgabe Tim Mannek umspielte Bielefelds Keeper Rehnen und schob zum 1:0 ein. Erneut Majic scheiterte danach aus spitzem Winkel am Außennetz (31.). Mit dem Pausenpfiff erhöhten die Paderborner auf 2:0. Nach einer erfolgreichen Pressingaktion passte Aykut Soyak auf den Elfmeterpunkt, dort stand abermals Mannek und schob den Ball ins Tor (44.). „Uns war klar, dass die Bielefelder mit einem anderen Gesicht aus der Kabine kommen würden. Das haben wir dann auch gleich von Beginn an zu spüren bekommen“, so Müller, der schon früh mit ansehen musste, wie Arminias Profireserve aufdrehte. Gleich zweimal strich der Ball nur knapp am Tor von Till Brinkmann vorbei (48. u. 51.). Als dann auch noch Sergio Pinto nach zwei taktischen Foulspielen Gelb-Rot sah, schien das Paderborner Schicksal besiegelt (54.). Doch abermals zeigte sich die große Mentalität des Teams. Zwar nahm der Druck weiter zu, doch immer bekamen die Paderborner entweder ein Bein dazwischen (73.) oder Brinkmann parierte stark (65. u. 82.). „So haben wir uns die drei Punkte am Ende redlich verdient“, meinte Müller.
SCPII: Brinkmann – Pinto, Nitsch, Brauer, Linnemann – Schallenberg, Köhler – A. Safonov, Soyak (87. Dogan), Majic (75. I. Safonov) – Mannek (57. Karaca).