2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Zu wenig: Semir Saric (l.) traf zwar zum 1:2-Anschlusstreffer. Zum Ausgleich reichte es für die U21 des SC Paderborn 07 beim FC Kaan-Marienborn allerdings nicht mehr.
Zu wenig: Semir Saric (l.) traf zwar zum 1:2-Anschlusstreffer. Zum Ausgleich reichte es für die U21 des SC Paderborn 07 beim FC Kaan-Marienborn allerdings nicht mehr.

1:3 in Kaan-Marienborn. Paderborns Reserve verliert erneut

Zwei Standards werfen die U21 aus der Bahn. Trainer Michél Kniat sieht aber eine positive Entwicklung.

Die U21 des SC Paderborn 07 konnte auch am zweiten Oberligaspieltag keine Punkte einfahren. Trotz der 1:3 (0:0)-Niederlage beim 1. FC Kaan-Marienborn sprach Trainer Michél Kniat von einer positiven Weiterentwicklung.

„Gegen Gütersloh hatten wir nicht mal eine gute Halbzeit. Gegen Kaan-Marienborn waren wir in der ersten Hälfte besser. Das ist eine Steigerung.“ Was klingt, wie Galgenhumor, ist es nicht. Die Paderborner hätten nach 45 Minuten in Führung liegen müssen. Die Gäste präsentierten sich mutig und versuchten es immer wieder durch schnelle Umschaltaktionen. Dabei ließ sich das Team auch durch den frühen Ausfall von Till Brinkmann nicht aus der Ruhe bringen. Paderborns Torwart war mit seinem Gegenspieler zusammengerasselt und musste mit einer Gehirnerschütterung vom Platz. Für ihn kam Dominique Soethe aufs Feld. „Es ist nicht leicht für einen Torwart, so in die Partie zu kommen. Dominique hat seinem Mann gestanden und es sehr gut gemacht“, lobte Kniat.

Dogan und Ghafourian vergeben die Paderborner Führung

Die erste ernsthafte Gelegenheit erarbeitete sich sein Team in Minute 35. Nick Neumann passte auf Mustafa Dogan, der jedoch frei vor dem Kasten drüber schoss. Fünf Minuten später verzog auch Jean Ghafourian, so dass es torlos in die Pause ging. „Wir verursachen zu viele Standards gegen uns. Dadurch geraten wir erst unter Druck und dann in Rückstand“, beschrieb Kniat den Verlauf nach Wiederanpfiff. Kaan-Marienborns Trainer Thorsten Nehrbauer sah das Ganze etwas lakonischer: „Paderborn hat eine junge Mannschaft. Wir haben sie austoben lassen und wussten, dass wir dann in der zweiten Halbzeit clever genug sind, um Tore zu machen.“ So kam es.

Gastgeber nutzen Ecken für Doppelschlag

In der 61. Minute köpfte Krieger die Gastgeber nach einer Ecke per Kopf in Führung. Drei Minuten später versenkte Radschuweit den Ball ebenfalls nach einer Ecke per Kopf im Paderborner Tor. „Die Zuteilungen passten da nicht“, ärgerte sich Kniat, der seinem Team gleichzeitig aber auch ein Lob aussprach, denn nach dieser Schwächephase kamen die Paderborner zurück. Dogan traf zunächst den Pfosten, Semir Saric verwandelte den Nachschuss zum 1:2-Anschlusstreffer (69.). Paderborn drückte auf den Ausgleich und kassierte in der Schlussphase schließlich doch noch das 1:3 durch den eingewechselten Jörgens. „Trotz des Ergebnisses passt die Entwicklung. Wir müssen weitermachen und dann eben am kommenden Sonntag punkten“, so Kniat.

Die Aufstellung:
SCPII: Brinkmann (23. Soethe) – Neumann, Schallenberg, Steringer, Woitzyk – Ghafourian (58. Teipel), Ufuk – Karaca (68. Meuter), Dogan, Saric – Mannek.

Aufrufe: 020.8.2017, 18:38 Uhr
Mark HeinemannAutor